von Martin Hartmann (Donnerstag, 16.07.2020 - 15:33 Uhr)
Ein "Counter Strike"-Spieler denkt wohl es wäre lustig, seinen eigenen Tod vorzutäuschen. Angeblich will er damit eine Sperre umgehen. Hier erfahrt ihr, was wirklich hinter dem geschmackslosen Scherz steckt.
In der Community von Counter Strike: Global Offensive verbreitet sich die Geschichte eines Spielers, der seinen eigenen Tod vortäuschte.
Der Spieler "meho" dachte wohl, es wäre witzig, wenn seine Freunde auf Twitter verbreiten, er sei in einem Autounfall ums Leben gekommen. Einige der Tweets wurden inzwischen gelöscht, doch afkgaming berichtete bereits darüber, was sich abspielte.
Wenige Tage später entdeckten andere Spieler den vermeintlich Toten jedoch in mehreren EASEA-Matches. ESEA ist ein Matchmaking-Service, der außerdem eigene "Counter Strike"-Turniere anbietet. Sogar ESA-Mitarbeiter "Zyrus" hatte zuvor nichtsahnend die Nachricht von „mehos“ Tod verbreitet und zeigte sich bestürzt, da er erst wenige Stunden zuvor mit ihm gesprochen hatte.
Aber warum wollte "mehso" für Tod gehalten werden? Nachdem die Lüge aufflog, verbreitete sich das Gerücht, dass der Spieler damit eine 30-Tage Sperre umgehen wollte. Der YouTuber "theScore esports" sprach mit "Zyrus" und fand den wahren Grund heraus. So habe sich die Sperre nur auf größere Turniere der ESEA-Ligen bezogen. "meho" konnte also einfach weiter zocken, wodurch seine Lüge schließlich aufflog.
Der wahre Grund ist deutlich unspektakulärer, aber dafür nicht weniger dämlich. "meho" schreibt auf Twitter, es sei einfach nur ein Meme zwischen ihm und seinen Freunden gewesen, dass viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen habe.
Neben seinem fragwürdigen Sinn für Humor ist "meho" auch in CS:GO kein unbeschriebenes Blatt. Allein in diesem Jahr hat er bereits vier Sperren kassiert, unter anderem, weil er anderen Spielern gedroht habe. Nach eigener Aussage spielt er inzwischen für ein Valorant-Team. Viel Glück dabei.
Ein CS:GO-Spieler will lustig sein, indem er seinen eigenen Tod vortäuscht. Der geschmacklose Scherz hat dann jedoch zu viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Vielleicht hätte er nicht einfach direkt wieder zocken sollen.
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