von Martin Hartmann (Dienstag, 28.07.2020 - 12:53 Uhr)
Animal Crossing: New Horizons wird zur neuen Heimat einer Sexarbeiterin. Auf der virtuellen Insel macht sie damit jede Menge Sternis. Ob Nintendo bei der Entwicklung mit dieser Zielgruppe gerechnet hat?
Der Erfolg von Animal Crossing: New Horizons hängt auch mit der Coronavirus-Pandemie zusammen. Mehr Zeit zu Hause bedeutet auch mehr Zeit zum Zocken. Für zahlreiche Sexarbeiter bedeutet der Ausnahmezustand jedoch den finanziellen Ruin. Eine Reportage von Kotaku erzählt die Geschichte einer Stripperin, die ihren Beruf kurzerhand ins Spiel verlegt.
Vor der Quarantäne habe Amanda noch nie ein Videospiel gespielt. Nun können ihre Kunden für 20 Dollar bis zu 30 Minuten auf ihrer Insel verbringen. Per Video-Chat können sie Amanda in ihrer Stripperuniform sehen und mit ihr reden. Im Spiel sind alle Charaktere natürlich streng jugendfrei gekleidet, während sie fischen oder Gartenarbeit erledigen.
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In der Reportage erklärt Amanda, wie sie mit ihrem Job gleichzeitig ihre Rente und ihre Schulden bei Tom Nook bezahlt. Von ihren Kunden bekomme sie zahlreiche seltenen Item geschenkt und habe Milliarden Sternis auf der Bank. Sie verlange nicht, dass ihr im Spiel Geschenke gemacht werden, doch die Leute sind großzügig.
"Ich dachte nicht, dass ich einmal so eine Art von Sexarbeit machen würde", meint Amanda. Ihr jetziger Job sei jedoch deutlich angenehmer, als manch anderer in ihrem Arbeitsbereich. Für die Zukunft plane sie die Mischung aus Sexarbeit und Gaming noch weiter auszubauen.
Animal Crossing: New Horizons hilft einer Sexarbeiterin in diesen schweren Zeiten ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Bestimmt hat Nintendo genau das bei der Entwicklung bezweckt. Was sagt ihr zu Amandas neuer Karriere? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.
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