von Sören Wetterau (Donnerstag, 27.08.2020 - 12:02 Uhr)
Immer wieder tauchen im Internet vermeintliche Leaks zu unangekündigten Spielen auf. Nicht jede davon ist glaubhaft, wie ein aktueller "Assassin's Creed"-Fall beweist.
Wenn es eine Spielereihe von Ubisoft gibt, die regelmäßig mit Leaks überschwemmt wird, dann ist es definitiv Assassin's Creed. In der Vergangenheit hat es kaum einen Serienteil gegeben, der nicht bereits vorab den Weg ins Internet gefunden hat - zuletzt auch bei Assassin's Creed: Valhalla geschehen.
Eine solche Leakquote sorgt natürlich dafür, dass manche Fans ihre Skepsis bezüglich vermeintlich neuer Informationen schnell ablegen. Das kann durchaus mal zu kuriosen Fehleinschätzungen führen, wie etwa in einem aktuellen Fall.
Angefangen hat es mit einem anonymen Nutzer, wie ein Reddit-Beitrag zusammenfasst, der angeblich bereits Informationen zum nächsten Assassin's Creed habe. Das solle 2021 für die aktuelle und kommende Konsolengeneration erscheinen und euch zurück nach Frankreich bringen. Nach Assassin's Creed: Unity, welches in einem revolutionären Paris gespielt hat, sollte nun die Zeit der Pestepidemie abgedeckt werden.
Auf den ersten Blick klingt das nicht allzu unrealistisch. Darüber hinaus hat der Nutzer sogar einen Screenshot mitgeliefert, der aus dem neuen Assassin's Creed stammen soll. Spätestens hier hat sich das Gerücht aber selbst zerschlagen, denn bei dem Bild handelt es sich um eine Szene aus der Filmreihe Shrek. Es zeigt Prince Charming, der sich garantiert nicht in der Meuchlerreihe wohl gefühlt hätte.
Obwohl zu Beginn noch ein paar Fans den Informationen Glauben schenken wollten, haben Shrek-Fans hier schnell die Augenbraue völlig zurecht hochgezogen und sich ironisch auf einen meuchelnden Oger aus dem Sumpf gefreut. Anders gesagt: Nein, das nächste Assassin's Creed wird nicht im Universum von Shrek spielen.
Was ist aus dieser kuriosen Geschichte zu lernen? Nicht jeder vermeintliche Leak entspricht der Wahrheit. Die meisten sind in der Regel lediglich ein Produkt der Fantasie und kommen der Realität nicht wirklich nahe. Es gilt also: Skeptisch bleiben und die Quelle immer genau prüfen.
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