von Sören Wetterau (Samstag, 19.12.2020 - 11:00 Uhr)
Ubisoft wird ab sofort ein Feature in Assassin's Creed: Valhalla anbieten, das Fans der Reihe bekannt sein dürfte. In Odyssey und Co. gehörte es nicht unbedingt zu den beliebtesten der Spieler.
Mikrotransaktionen, das ist gewiss keine Neuigkeit, spalten die Spielergemeinschaft. Die einen haben nichts gegen zusätzliche Kaufelemente, andere werden regelrecht von ihnen verschreckt. Das gilt insbesondere bei den jüngeren Serienteilen der "Assassin's Creed"-Reihe, in denen es zur Möglichkeit geworden ist, Erfahrungspunkte-Booster für Echtgeld zu erwerben. Nun geht das auch in Assassin's Creed: Valhalla.
Zum Release hat es bereits einen Mikrotransaktions-Shop in Assassin's Creed: Valhalla gegeben, der vorrangig aus kosmetischen Gegenständen bestand. Mit einem neuen Update, so berichtet Game Informer, gibt es nun jedoch XP-Booster zu kaufen. Ein Feature, welches schon in Assassin's Creed: Odyssey von einem Teil der Community nicht positiv aufgenommen wurde.
Für 1.000 Helix-Credits, die etwa 10 Euro kosten, könnt ihr euch einen permanenten 50-prozentigen Boost auf Erfahrungspunkte kaufen. Für 1.500 Helix-Credits (circa 15 Euro) gibt es sogar ein Duo-Paket, bei dem der Boost auch für Silbermünzen gilt. Auf Nachfrage seitens Game Informer, warum die Booster implementiert worden sind, heißt es von Ubisoft wie folgt:
"Da mehr und mehr Post-Launch-Inhalte verfügbar werden, wollen wir den Spielern die Möglichkeit geben, ihren Fortschritt voranzutreiben. Hilfsmittel ermöglichen es Spielern, denen die Zeit fehlt, die Welt von Assassin's Creed: Valhalla vollständig zu erkunden, die beste Ausrüstung des Spiels sowie andere Gegenstände zu erwerben, indem sie ihren Fortschritt beschleunigen."
Anders als in Assassin's Creed: Odyssey ist ein Kauf der Booster jedoch nicht wirklich notwendig. Im Vergleich zum Vorgänger hat Ubisoft den Grind im Wikinger-Abenteuer zurückgefahren, wie unter anderem unser Test " Assassin's Creed Valhalla: Ragnarök erwartet euch" aufzeigt.
Die Einführung von kaufbaren Erfahrungspunkte-Boostern dürfte trotzdem erneut zu kontroversen Diskussionen innerhalb der Spieler-Community sorgen. Ob Ubisoft jedoch einlenkt, darf bezweifelt werden. Schon bei Assassin's Creed: Odyssey wurden die Booster nachträglich nicht wieder entfernt.
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