von Martin Hartmann (Montag, 21.12.2020 - 11:59 Uhr)
Nach dem chaotischen Release von Cyberpunk 2077 wird CD Projekt Red auch von den eigenen Entwicklern kritisiert. Insider verraten, dass bei einem internen Meeting kein Blatt vor den Mund genommen wurde.
Kurz nach dem Release von Cyberpunk 2077 wird das Rollenspiel von Bugs geplagt, die sogar ganze Spielstände zerstören könnem. Wie Bloomberg jetzt berichtet, sind auch die Entwickler des Spiels mit dem Management von CD Projekt Red unzufrieden.
Während eines internen Video-Meetings seien einige unangenehme Fragen gestellt worden. Videospieljournalist Jason Schreier hat mit zwei Anwesenden gesprochen. So fragt ein Entwickler, was zukünftig wegen den extremen Crunch-Zeiten unternommen werde. Während der Entwicklung wurden Mitarbeiter zu einer Sechs-Tage-Woche gezwungen. Der Vorstand antwortet hierauf lediglich, dass die Praktiken des Studios zukünftig verbessert werden sollen.
Ein andere Mitarbeiter konfrontiert sie mit einer Aussage aus dem Januar, in der das Management beteuerte, Cyberpunk 2077 sei "komplett und spielbar". Dies habe jedoch nicht der Wahrheit entsprochen. Der Vorstand sei hier bereit, die Verantwortung zu übernehmen.
Auf die Frage eines weiteren Entwicklers, gibt es nur vage Entgegnungen: Ist es nicht heuchlerisch ein Spiel über die Ausbeutung von Arbeitern zu produzieren, während sie gleichzeitig erwarten, dass sich die Entwickler des Spiels Überstunden nehmen, um es fertig zu stellen?
Die Fristen, die durch den Vorstand gesetzt wurden, seien immer unrealistisch gewesen. Wie gamesradar berichtet, überlegt ein polnischer Investor von CD Projekt Red jetzt sogar, das Studio zu verklagen.
Der chaotische Launch von Cyberpunk 2077 führt jetzt auch dazu, dass der Vorsand von CD Projekt Red von den eigenen Entwicklern kritisiert wird. Was sagt ihr zu den Vorwürfen? Besucht gerne unsere Facebook-Seite und schreibt es uns dort in die Kommentare.
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