von Michael Sonntag (Dienstag, 23.02.2021 - 16:50 Uhr)
Nach seinem "Early Access"-Release eroberte Valheim sofort die Steam-Charts. Ob alleine oder im Koop, die PC-Spieler lieben es, das Wikingerland unsicher zu machen und prächtige Siedlungen zu errichten. Wir haben uns gefragt, warum das Survival-Spiel aktuell so beliebt bei den Spielern ist, und konnten drei prägnante Gründe festhalten.
Das Wichtigste, wonach alle Survival-Spiele bewertet werden, ist natürlich das Gameplay, das verschieden ausgerichtet sein kann. Die einen Spieler möchten lieber gemütlich erkunden und einen spaßigen Überlebenskampf wie in Minecraft haben. Die anderen möchten es lieber knüppelhart wie in DayZ, mit vielen Gefahren und Bedürfnissen, die zu berücksichtigen sind. Damit bleibt die Spielergruppe dazwischen meistens ausgeschlossen.
Valheim gehört allerdings zu den wenigen Spielen, die es schaffen, eine gute Mitte zu treffen, indem es eine gute Balance durch Komfort und Herausforderung schafft.
Diese Punkte vereinfachen das Spiel:
Diese Punkte erschweren das Spiel:
Die Erkundung bildet einen wichtigen Bestandteil des Überlebenskampfes in Survival-Spielen. Egal wie gut das Gameplay funktioniert - wenn die Welt auf den ersten Blick zu langweilig oder zu unübersichtlich ausfällt, verlieren viele Spieler schnell das Interesse. Auch hier punktet Valheim durch sein besonderes Design.
Statt auf bombastische Grafik setzt Valheim auf eine pixlige PS1-Optik, die nichtsdestotrotz viel Atmosphäre und schöne Landschaften kreien kann.
Neben den verschiedenen Wiesen-, Berg- und Eis-Biotopen spielen hierbei auch die Wettereinflüsse und der Tag/Nacht-Wechsel eine große Rolle.
Durch die gigantischen und prozedural generierten Welten erhält jede Lobby somit ihren eigenen Charme.
Das Design hat zudem einen technischen Vorteil: Valheim kann auch auf älteren Rechnern gespielt werden.
Hinzu kommt, dass Erkundung und Experimentieren die zentralen Elemente von Valheim darstellen. Um weiter zu kommen, müsst ihr erkunden und je mehr ihr erkundet, desto mehr Gegenstände und Funktionen entdeckt ihr. So treibt sich das Spiel selbst an und schickt euch dabei noch durch eine sehr schöne Welt, die ihr mit euren eigenen Dörfern und Kreationen bebauen könnt.
Wenn der Spieler ein Rätsel löst, kann er einen der Boss-Gegner heraufbeschwören. Die Kämpfe bilden ein großartiges Finale für jedes spielerische Kapitel und sind unglaublich atmosphärisch gestaltet: Sobald beispielsweise der Hirsch Eikthyr auftaucht, wird die Welt verdunkelt und Metal-Musik ertönt.
Die Kämpfe sind nicht nur spannend, sie bringen auch wichtige Materialien mit sich, mit der ihr neue Werkzeuge und Gegenstände entwerfen könnt. Jeder Fortschritt, jede Quest, jeder Fleck Spielwelt - alles fließt in Valheim organisch ineinander.
Das ist tatsächlich eine Typ-Frage. Im Singleplayer ist Valheim eine härtere Herausforderung, im Multiplayer eine schönere Erfahrung. Wir persönlich empfehlen eher den Multiplayer, da es zusammen mehr Spaß macht, zu bauen, zu kämpfen, zu planen, die Rätsel zu lösen und Ressourcen zu beschaffen. Wenn man schon ein Wikinger-Dorf baut, sollte man es auch mit vielen Wikingern bevölkern.
Valheim beherrscht die Steam-Charts, es bleibt abzuwarten, wie lange die Wikinger ihren Thron behalten werden. Wir sind von dem Survival-Spiel sehr überzeugt und sind sehr gespannt, welche Inhalte Entwickler Iron Gate AB in der Zukunft noch hinzufügen wird.
Du willst keine News, Guides und Tests zu neuen Spielen mehr verpassen? Du willst immer wissen, was in der Gaming-Community passiert? Dann folge uns auf Facebook, Youtube, Instagram, Flipboard oder Google News.
Wir zeigen euch (...) mehr