Videospielkultur

Wegen CoD: Gefängnisausbrecher wird aus Liebe zum Spiel festgenommen

von Nathan Navrotzki (Dienstag, 09.03.2021 - 12:32 Uhr)

Ein „Call of Duty“-Spieler wandert wegen eines gravierenden Fehlers wieder ins Gefängnis. Bildquelle: Getty Images / LightFieldStudios
Ein „Call of Duty“-Spieler wandert wegen eines gravierenden Fehlers wieder ins Gefängnis. Bildquelle: Getty Images / LightFieldStudios

Ein Gefängnis-Insasse bricht aus und kann seine Lust auf Call of Duty nicht unterdrücken, weshalb er einen schweren Fehler begeht und wieder im Knast landet. Was passiert ist und wie er sich erklärt, erfahrt ihr hier.

Wie landet jemand wegen Call of Duty im Gefängnis?

In Großbritannien hat sich vor kurzem etwas Bizarres zugetragen: Ein 36-jähriger Mann, der vor Monaten aus einem Gefängnis in Buckinghamshire in Südengland geflohen war, wird beim Kauf von Call of Duty: Black Ops Cold War festgenommen. Wie Kotaku schreibt, hatte Clint Butler seine 17-jährige Haftstrafe für Raub und unerlaubten Waffenbesitz abgesessen – bis er im November letzten Jahres floh. Seitdem hielt er sich bedeckt.

Am 13. Januar sollte seine Auszeit vom Gefängnis jedoch ihr Ende finden. Der Sträfling und seine Begleitung waren an diesem Tag nämlich in Birmingham unterwegs als sie beim Anblick zweier Polizisten rasch eine Kehrtwende machten. Als die Polizisten die beiden verdächtigen Gestalten daraufhin fragten, was sie während des pandemiebedingten Lockdowns auf offener Straße machen, antwortete Butler:

„Ich bin hier, um mir das neue Call of Duty zu holen. Ich kann während des Lockdowns nicht einfach herumsitzen.“

Als einer der Beamten jedoch seinen Ausweis sehen will, tritt der Straftäter ihn und versucht zu entkommen. Die Polizisten bekommen ihn aber noch zu fassen und überwältigen ihn schnell – auch wenn sie einige Schläge dafür kassieren. Erst nach seiner Festnahme wurde er als der geflohene Häftling identifiziert.

Die Polizisten sind sprachlos

Die Beamten kommen aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus. Ihren Aussagen zufolge wird es für sie ein Mysterium bleiben, wieso sich der verurteilte Straftäter dazu entschied mitten im Lockdown für Call of Duty auf die Straße zu gehen – trotz des hohen Risikos, dass er Gefahr läuft, zurück ins Gefängnis zu müssen.

Für seine Aktion bekommt Butler noch mal 19 Monate zusätzlich zu seiner Haftstrafe: 13 davon für seinen Ausbruch im November, sechs davon für seine Rangelei mit der Polizei.

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Ein britischer Gefängnis-Insasse verlässt in Zeiten des Lockdowns das Haus um sich Call of Duty: Black Ops Cold War zu holen. Polizisten kommen ihm auf die Schliche und nehmen ihn wieder fest. Was haltet ihr von seiner Begründung, einfach nur dämlich oder irgendwie nachvollziehbar? Schreibt es uns in die Kommentare auf Facebook!

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