von Robert Kohlick (Donnerstag, 20.05.2021 - 12:52 Uhr)
Seit Wochen sorgt ein neues Streaming-Format auf Twitch für große Kontroversen: Hot-Tub-Streams. Nun scheint Twitch ein erstes Exempel an einer der erfolgreichsten StreamerInnen aus dem Bereich zu statuieren – und das ohne jede Vorwarnung.
Hot-Tub-Streams sind auf Twitch gerade voll im Trend. In den Livestreams interagieren meist leicht bekleidete junge Damen in einem kleinen Pool mit ihren Zuschauern und ziehen auf diese Weise ein riesiges Publikum an.
Ein Blick in die Nutzungsbedingungen von Twitch zeigt: Ein Verstoß gegen die Nutzungsauflagen ist das nicht. Das Tragen von Bademode ist grundsätzlich gestattet – die StreamerInnen halten sich also an die Regeln der Plattform.
Ganz glücklich scheint Twitch damit jedoch nicht zu sein und statuiert nun ein Exempel an einer der erfolgreichsten Hot-Tub-Streamerinnen der Plattform: Amouranth.
Diese teilte über Twitter mit, dass Twitch die Werbung auf ihrem Channel für unbestimmte Zeit ausgesetzt hat – eine wichtige Einnahmequelle für die junge Streamerin.
Das Schockierende an der Nachricht: Laut Amouranth wurde sie nicht über die Änderung informiert, geschweige denn vorab gewarnt. Die Streamerin bemerkte die Anpassung erst, nachdem sie einen Blick auf die Werbeeinnahmen in den Channel-Metriken warf:
Der Tweet von Amouranth sorgt in den Kommentaren erneut für eine große Diskussion. Einige Nutzer sind überzeugt davon, dass Twitch genau richtig handelt und sogar noch einen Schritt weiter gehen soll. Andere hingegen prangern das fristlose Einstellen der Werbung hart an. Twitch hätte sich ihrer Meinung nach zuvor mit Amouranth in Verbindung setzen sollen, um eine gemeinsame Lösung zu finden.
Man merkt, die Hot-Tub-Streams spalten Nutzerschaft auf Twitch. Auch innerhalb unserer Redaktion unterscheiden sich die Meinungen mitunter stark voneinander:
Was ist eure Meinung zum aktuellen Thema? Findet ihr, dass Twitch richtig gehandelt hat? Oder ist das Verhalten der Streaming-Plattform gegenüber der Streamerin schlichtweg kindisch und unangebracht? Diskutiert mit uns in den Kommentaren auf Facebook.
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