von Daniel Boldt (Dienstag, 20.09.2022 - 18:00 Uhr)
Rollenspielfans aufgepasst! Wir waren auf dem Square Enix Plays Event in London zu Gast und hatten vor Ort die Möglichkeit das Remake zu Crisis Core: Final Fantasy 7 zu spielen. Was uns besonders gut an dem Action-JRPG gefallen hat und worauf Fans der Vorlage sich einstellen können, das erfahrt ihr jetzt!
Am 13. September 2007 wurde mit Crisis Core: Final Fantasy 7 einer der beliebtesten Final-Fantasy-Ableger veröffentlicht. Da das Action-JRPG allerdings nur für die PlayStation Portable erhältlich war, ist nicht jeder Konsolen-Fan in den Genuss des Prequels gekommen.
Das soll sich nun ändern! Denn mit Crisis Core: Final Fantasy 7 Reunion erscheint in diesem Winter (13. Dezember) ein handfestes Remake für die PlayStation 4 und die PlayStation 5. Darüber hinaus wird es Umsetzungen für die Xbox Series X|S, den PC und sogar die Nintendo Switch geben.
Wir konnten die Neuauflage bereits ein wenig anspielen und das sind unsere Eindrücke! Zur Verfügung gestellt wurde uns von Square Enix eine rund 30-minütige Demo, die einen recht frühen Abschnitt des Spiels abbildet.
Protagonist Zack bekämpft in einer Tempelanlage eine Handvoll Feinde, trifft unter anderem auf Yuffie und Sephiroth und bestreitet schlussendlich zwei intensive Bosskämpfe. Fans des Originals werden diesen Abschnitt kennen.
Dabei steht zunächst einmal die Frage im Raum: Was wurde überhaupt verbessert beziehungsweise überarbeitet? In erster Linie wurde die Technik an moderne Verhältnisse angepasst. Ihr könnt euch also auf neue Charaktermodelle, schönere Hintergründe und eine vollständige Synchronisation freuen.
Der Sprung von der PSP-Version auf das PS5-Remake ist natürlich gewaltig! Allerdings bleibt Reunion grundsätzlich hinter seinen grafischen Möglichkeiten zurück. So ist das zwei Jahre ältere Remake zu Final Fantasy 7 nochmal eine ganze Ecke hübscher!
Das macht sich vor allem bei den Umgebungen bemerkbar, die zwar nun in HD erstrahlen, aber insgesamt ein bisschen altbacken wirken. Die Zwischensequenzen profitieren indessen von den neuen Charaktermodellen, die nun lebendiger denn je sind.
Das Kampfsystem wurde ebenfalls verbessert, spielt sich aber insgesamt immer noch wie damals. Das heißt ihr müsst aktiv angreifen und ausweichen, Heiltränke zu euch nehmen und auf ein wenig Glück hoffen.
Denn wie schon im Original, gibt es auch in Reunion den Glücksspielautomaten in der oberen linken Ecke des Bildschirms, der darüber entscheidet, ob ihr einen Bonus erhaltet oder eine mächtige Spezialattacke einsetzen könnt.
Das wankelmütige System wurde schon damals heiß diskutiert, sorgt aber ohne Frage für einen gewissen Nervenkitzel – auch in der Neuauflage. Durch diese Mechanik spielt sich Reunion aber auch etwas anders als das Final Fantasy 7 Remake.
Weil der Automat aber nach 2007 nie wieder zum Einsatz kam, fühlt sich das System immer noch überraschend frisch an. Dennoch wird die Abhängigkeit vom eigenen Glück nicht jedem Spieler gefallen.
Vielmehr lässt sich dann anhand der Demo auch gar nicht sagen. Dazu war der Einblick dann doch zu kurz. Dennoch können sich sowohl Fans als auch Neulinge auf ein wahres Bilderbuch-Remake freuen.
Denn wenn die Demo stellvertretend für das ganze Spiel steht, dann wurde das Original nahezu perfekt modernisiert. Oder anders formuliert: Reunion ist das technische Upgrade, das Crisis Core gebraucht hat. Sollte Square Enix die Story unangetastet lassen, dann erwartet Fans eine emotionale Achterbahnfahrt und eine der traurigsten Final-Fantasy-Szenen.
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