von Gregor Elsholz (Donnerstag, 22.09.2022 - 14:59 Uhr)
Die neuen RTX-4000er Grafikkarten von Nvidia sollen zwar deutlich leistungsstärker, dafür jedoch auch richtig teuer werden. Gamer, die auf einen Preisnachlass in der Zukunft hoffen, bekommen von Nvidias CEO eine bittere Pille serviert.
Nach der Präsentation der neuen RTX-4000-Grafikkarten von Nvidia sind vielen Gamern in erster Linie die astronomischen Preise für die GPUs in Erinnerung geblieben. Zwar sollen die neuen Karten um einiges schneller werden, doch für viele sind sie aufgrund der radikalen Erhöhungen schlicht nicht mehr erschwinglich. Nvidias CEO hat sich nun zu der Preis-Explosion zu Wort gemeldet und macht Gamern keine Hoffnung auf Besserung.
CEO Jensen Huang hat sich nach der Ankündigung der RTX-4090 und RTX-4080-Modelle in einem Interview zu den Preisen der Grafikkarten geäußert und erklärt, dass mit einem Preisverfall nicht zu rechnen sei.
Das Mooresche Gesetz sei tot, erläuterte Huang und führte aus, dass die Chipkosten in Zukunft nicht wie bisher fallen würden. Somit muss sich die Community wohl darauf einstellen, dass die hohen Preise zumindest bei Nvidia zur Normalität werden.
(Quelle: digitaltrends.com)
Durch den Halbleiter-Mangel und zusammengebrochene Lieferketten hat sich die Hardware-Krise in den letzten Jahren immer weiter ausgebreitet und betrifft schon längst die gesamte Gaming-Branche. Besonders Kontigente von Grafikkarten und Konsolen wurden immer begrenzter und die Produkte somit in vielen Fällen teurer. Mit Einzug der teilweise erheblichen Inflation steigen die Kosten für die begehrte Hardware nun also noch weiter.
Nachdem Sony vor Kurzem die UVPs der PS5-Modelle um jeweils 50 Euro nach oben geschraubt hat, verlangt Nvidia für seine neuen GPUs nun zwischen 1.099 und 1.949 Euro. Während die RTX 3080 zum Release noch eine UVP von 699 Euro hatte, ist die RTX 4080 dagegen um satte 400 Euro teurer.
In unserem Video erklären wir euch, was das Grafik-Feature Raytracing eigentlich bedeutet:
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