von Nathan Navrotzki (Freitag, 30.09.2022 - 11:07 Uhr)
Among Us hat seine besten Tage hinter sich – und nun wird das gefeierte Spiel als Sexting-Plattform benutzt. Was derzeit im Spiel los ist und was Eltern jetzt zum Schutz ihrer Kinder tun können, erfahrt ihr hier.
Es gab eine eine Zeit, in der keiner am Deduktionsspiel Among Us vorbeikam. Heute wird der Überraschungshit zwar nicht mehr so exzsessiv gespielt, trotzdem erreicht das Spiel auf Steam noch immer monatlich um die 6.000 Spieler und Spielerinnen. (Quelle: Steamcharts)
Doch viele von diesen scheinen das einstige Hype-Spiel für einen ganz anderen Zweck zu nutzen, als dass sie nur ihren Spielspaß befriedigen wollen. Wie Kotaku berichtet, tummeln sich mittlerweile nämlich viele User in den Spiel-Lobbies, die nur an Cybersex interessiert sind.
So stoßen Spieler und Spielerinnen immer häufiger auf Namen wie "SingleGirl" oder "HornyRPOnly", die unmissverständlich signalisieren: Ihnen geht es nur darum sexuell mit anderen Gamern zu schreiben.
Dass ein Spiel zur Sexting-Plattform verkommt, sobald Fans das Interesse verlieren, ist nichts Neues. Was jedoch besorgniserregend ist, ist die junge Spielerschaft von Among Us.
Laut Kotaku sind die meisten Teilnehmenden dieser Sex-Chats zwischen 14 und 17 Jahre alt. Nur eine von 20 Personen gab demnach an, über 18 Jahre alt zu sein.
Das könnte wiederum dazu führen, dass Erwachsene sich das Spiel zu Nutze machen, um unangemessen mit Minderjährigen zu interagieren. Um das zu vermeiden, legen Kotaku und Entwickler Innersloth Eltern die Option der Kinder-Accounts ans Herz.
Eltern können Accounts dadurch kindersicher machen, indem nicht mehr frei miteinander gechattet werden kann, sondern nur vorgegebene Phrasen ausgewählt werden können. (Quelle: Kotaku)
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