von Daniel Hartmann (Donnerstag, 03.11.2022 - 15:08 Uhr)
Ihr habt früheren CoDs und auch in Warzone Headshots rechts und links verteilt? „Peakers Advantage“ war euer zweiter Vorname? In Modern Warfare 2 klappt das nicht mehr so gut und das liegt, man mag es kaum glauben, daran, dass sich das neue CoD in einigen Dingen sehr von seinen Vorgängern unterscheidet.
In Modern Warfare 2 wurden an einigen grundlegenden Mechaniken Änderungen vorgenommen, die es schwer machen, mit bisherigen Spielstilen erfolgreich zu sein. Ob das nun gute oder schlechte Änderungen sind, dürft ihr selbst entscheiden. Falls ihr aber in Modern Warfare 2 besser werden wollt, solltet ihr euch über einige Dinge bewusst werden und euer Spiel dahingehend anpassen.
Falls ihr übrigens bei „Peakers Advantage“ als Erstes an die Serie mit Cillian Murphy denken musstet: Keine Sorge, die folgenden Tipps funktionieren für jeden, unabhängig eurer individuellen Fähigkeiten in CoD.
Aufsätze sind nicht so wichtig
Während ihr in Warzone oder MW (2019) fast jede Waffe mit den vollen fünf Aufsätzen versehen konntet, ist das in MW 2 nicht immer die beste Idee. Viele Aufsätze haben so starke Nachteile, dass sie in Summe eine schlechtere Waffe hervorbringen. Zu den wichtigsten Werten gehören die ZV-Geschwindigkeit, das Bewegungstempo und die Rückstoßkontrolle.
Viele Aufsätze schaden genau diesen Werten und gerade bei den Sturmgewehren und Maschinenpistolen seid mit weniger Aufsätzen häufig besser dran. Da es in MW 2 einen Schießstand gibt, könnt ihr recht schnell überprüfen, wie Aufsätze eure Waffe verändern. Warum diese Werte so wichtig sind, wird beim nächsten Tipp deutlich.
Time-To-Kill und Bewegung
Euch ist vermutlich bereits aufgefallen, dass die Time-To-Kill (kurz TTK: Zeit, die eine Waffe bei 100 Prozent Trefferquote für einen Kill braucht), in MW 2 sehr niedrig ist. Ein Umstand, der dazu verleitet MW 2, wie auch Warzone und frühere CoDs, sehr schnell und sehr aggressiv zu spielen. Genau das ist ein Trugschluss. Der Tipp lautet daher: Macht mal ein bisschen langsamer.
Während die TTK extrem schnell ist, wurde bei der Bewegung ordentlich Tempo rausgenommen. Es gibt kein „Slide Canceling“, kein „Bunny Hopping“ und auch die „Dropshots“ sind langsamer. Die Animationen für Dinge wie das Rutschen, das Waffe-Wechseln oder auch das Einsetzen von Abschussserien ist deutlicher langsamer als bei anderen CoDs.
Wegen dieser Drosslung des Tempos sind auch die oben genannten Waffen-Werte so wichtig, denn ihr wollte eure Geschwindigkeit nicht noch weiter einschränken. Ihr solltet also im Multiplayer von MW 2 etwas langsamer und taktischer über die Map gehen, was natürlich keine Aufforderung zum Campen ist.
MW 2 unterscheidet sich in noch weiteren Punkten von anderen CoDs, doch grundlegend müsst ihr euren Spielstil etwas langsamer und methodischer gestalten. Das neue Perk-System spielt da auch eine Rolle. Bedenkt, dass ihr „Geist“ beispielsweise erst nach gut der Hälfte des Matches aktiviert habt und ihr bei den ganzen UAVs bis dahin immer zu sehen seid.
Es ist etwas ungewohnt, dass ein CoD sich so stark verändert. Macht euch diese Veränderungen bewusst und ihr werdet euch mit der Zeit daran gewöhnen und besser werden.
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