von Daniel Boldt (Dienstag, 29.11.2022 - 15:26 Uhr)
God of War Ragnarök, Call of Duty: Modern Warfare 2 oder Pokémon Karmesin und Purpur – der Gaming-Markt boomt. Die treibende Kraft sind aber nicht Konsolenspiele, sondern Mobile-Games. Wir fassen euch die aktuelle Situation zusammen.
Mobile-Games sind beliebt! Vor allem in Asien erfreuen sich die zumeist kostenlosen Spiele einer wahnsinnigen Beliebtheit. Besonders deutlich wird dieser Umstand, wenn man sich das Gaming-Jahr 2022 in seiner Gesamtheit ansieht. Die folgenden Zahlen werden vor allem Konsolen-Fans und PC-Spieler erschüttern.
Den Analysten von Newzoo zufolge hat der globale Gaming-Markt 2022 ein Volumen von fast 200 Milliarden US-Dollar. Den Löwenanteil bringen dabei Mobile-Games ein, die mit rund 53 Prozent mehr als die Hälfte des gesamtes Umsatzes ausmachen.
Konsolen wie die PlayStation 5, die Xbox Series X|S oder auch die Nintendo Switch kommen auf knapp 53 Milliarden US-Dollar. Das entspricht gut 27 Prozent. Vergleicht man die Zahlen mit dem Vorjahresergebnis, dann fällt auf: Das Wachstum hat im Vergleich zu 2021 sogar leicht abgenommen.
Der große Verlierer 2022 ist aber der PC-Markt, der erstmals unter 20 Prozent Marktanteil fällt.
Was beutetet das aber nun konkret? Liegt die Zukunft der Gaming-Branche auf dem Mobile-Markt? Ja, aber nicht ausschließlich. Das beweisen vor allem die jüngsten Entwicklungen.
Call of Duty: Modern Warfare 2 hat in 10 Tagen mehr als eine Milliarde US-Dollar Umsatz generiert. Während Pokémon Karmesin und Purpur den erfolgreichsten Launch einer Konsolen-exklusiven Marke hingelegt hat.
Dennoch ist davon auszugehen, dass der Mobile-Markt 2023 noch mehr Umsatz generieren wird. Insofern ist es nur nachvollziehbar, dass immer mehr Publisher ihre Marken auch für Smartphones entwickeln. Diablo Immortal, Call of Duty: Mobile oder Assassin's Creed Codename Jade sind dafür gute Beispiele.
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