von Gregor Elsholz (Samstag, 31.12.2022 - 15:30 Uhr)
Die Assassin’s-Creed-Reihe zählt zu den beliebtesten Videospiel-Franchises der Welt. Zwar sind die Abenteuer-Spiele nicht für Kinder freigegeben, aber dennoch halten sie drei wichtige Lektionen für Gamer jeden Alters bereit.
Die Assassin’s-Creed-Spiele versetzen Spieler in ein historisches Setting, in dem sie sich als Kämpfer für den Assassinen-Orden frei bewegen, akrobatisch über die Dächer turnen, Feinde mit versteckten Klingen (und anderen Waffen) ausschalten und reale historische Persönlichkeiten wie Leonardo da Vinci, Sokrates oder Cleopatra treffen können.
Die USK der Spiele schwankt zumeist zwischen 16 und 18 Jahren – aber Spieler jeden Alters können die folgenden drei Dinge aus der Reihe lernen.
Wir zeigen euch die gesamte Handlung von Assassin’s Creed in 126 Sekunden:
Die wahrscheinlich größte Stärke von Assassin’s Creed sind die akkuraten Nachbildungen der historischen Schauplätze – die Reihe hat bereits Orte wie das alte Ägypten und das Antike Griechenland ebenso wie wichtige Epochen wie den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und den Dritten Kreuzzug besucht.
Die fantastisch animierten Umgebungen verschaffen Spielern einen beeindruckenden Einblick von dem damaligen Leben und wecken Interesse an den zahlreichen historischen Persönlichkeiten. Kinder bekommen somit spielerisch Informationen über wichtige Epochen und Figuren sowie deren Lebensverhältnisse vermittelt.
Assassin’s Creed: Origins (Ägypten), Assassin’s Creed: Odyssey (Griechenland) und Assassin’s Creed: Valhalla bieten sogar jeweils einen Discovery-Tour-Modus, der alle Quests und Kämpfe entfernt und Spieler die historischen Welten ungestört erkunden lässt – ein Modus der sogar in Schulklassen genutzt wird (Quelle: Ubisoft).
Das Credo der Assassinen lautet „Nichts ist wahr, alles ist erlaubt“. Dieses Motto soll darauf hinweisen, dass die Regeln der Gesellschaft menschengemacht sind und somit weder als unumstößlich noch als selbstverständlich gesehen werden sollten. Stattdessen sind alle Menschen selbst für ihre Handlungen und ihren Einfluss auf die Welt verantwortlich und sollten sich dessen bewusst sein – denn die Gesellschaft ist zerbrechlich.
In Assassin’s Creed treffen Spieler oft auf Autoritätsfiguren, die diesem Credo nicht folgen, sondern ihre Position missbrauchen und somit anderen Menschen Leid zufügen – manchmal im Namen eines Aberglaubens oder einer Religion, manchmal offen für den eigenen Nutzen. Es obliegt in der Folge den Spielern, ihrem unverantwortlichen und herrschsüchtigen Treiben Einhalt zu gebieten.
Die Assassin’s-Creed-Reihe ist für ihre überwältigend großen Open Worlds bekannt, in denen es vor lauter Quests, Kämpfen, Rätseln und sonstigen Aufgaben nur so wimmelt. Die Spiele bieten somit viele Stunden Unterhaltung, aber je nach persönlichem Geschmack stellt sich zu einem gewissen Zeitpunkt eine spürbare Übersättigung ein.
Die sich allzu oft wiederholenden Aufträge führen in den Spielen irgendwann zu Ernüchterung und der wertvollen Erkenntnis, dass es in Videospielen (wie auch im echten Leben) nicht darum gehen sollte, die vorhandene Zeit mit möglichst vielen Aktivitäten zu füllen – stattdessen sollte darauf geachtet werden, dass die Aktivitäten die Zeit-Investition wert sind.
In unserer Bilderstrecke zeigen wir euch 9 Assassin’s-Creed-Geheimnisse, die ihr bestimmt noch nicht kanntet:
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