von Robert Kohlick (Samstag, 17.12.2022 - 10:00 Uhr)
Seit einiger Zeit bietet EA Die Sims 4 kostenlos an – aber nur die Basis-Version des Spiels. Wer hingegen das Komplettpaket mit allen DLCs haben will, muss dafür verdammt tief in die Tasche greifen. Denn unterm Strich ist Die Sims 4 teurer als ein PS5-Bundle.
Seit dem 18. Oktober 2022 ist Die Sims 4 kostenlos spielbar. Und obwohl EA damit einen seiner absoluten Dauerbrenner verschenkt, hat das Unternehmen bereits angekündigt, dass man die Lebenssimulation auch weiterhin mit neuen Inhalten versorgen will.
Das Komplettpaket ist jedoch alles andere als gratis. Lediglich die Basis-Version von Die Sims 4 können alle Spieler kostenlos herunterladen und spielen. Für die zahlreichen DLCs will EA weiterhin Geld sehen. Klingt doch fair, oder? Wie teuer können diese Erweiterungspakete denn schon sein?
Einzeln betrachtet halten sich die Kosten für die Zusatzinhalte tatsächlich in Grenzen. Ein Set mit neuen Outfits kostet um die 5 Euro, ein Paket mit komplett neuen Funktionen und Spielinhalten schlägt mit 20 bis 40 Euro zu Buche.
Kostenlos in Die Sims 4 via Steam reinschnuppern
Das Problem an der Sache: Das läppert sich! Auf Steam stehen mittlerweile 59 DLCs für Die Sims 4 zum Kauf bereit. Ihr Gesamtpreis: 641,40 Euro – und dass, obwohl viele der DLCs und Add-Ons sogar aktuell stark reduziert sind:
Mit Highschool-Jahre hat Die Sims 4 erst vor Kurzem einen weiteren großen DLC spendiert bekommen:
Wer Gefallen am kostenlosen Basis-Spiel findet, aber keine Lust darauf hat, sich die DLCs zu kaufen, sollte einen Blick in die aktive Modding-Community von Die Sims 4 werfen.
Zwar bieten die Fan-Modifikationen oftmals nicht einen derartigen Umfang wie EAs große Add-Ons. Ein paar zusätzliche Funktionen, neue Gegenstände, praktische Perks für eure Sims und manchmal sogar komplette Spielsysteme gibt es jedoch komplett kostenlos dank der Community. Achja, und gleichzeitig lassen sich damit auch einige unglaublich nervige Probleme im Spiel beseitigen.
Übrigens: Wem dieser ganze Vorgang zu umständlich ist, kann sich auch einfach in Geduld üben. Die Entwickler haben angekündigt, dass sie eine eigene Modding-Plattform zur Verfügung stellen wollen, auf der die Spieler dann Zugriff auf kuratierte Inhalte haben. Ob EA die Mods dort jedoch ebenfalls kostenlos anbietet oder doch die Preis-Etikettiermaschine rausholt, bleibt abzuwarten.
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