von Daniel Hartmann (Montag, 02.01.2023 - 12:37 Uhr)
Eine der zurzeit noch größten Diskussionen innerhalb der Warzone-Community dreht sich um die TTK. Viele Fans sind der Meinung, sie sei zu niedrig und sollte erhöht werden. Laut dem CoD-Experten JGOD ist das Problem aber nicht so einfach zu lösen und muss deutlich differenzierter betrachtet werden.
Mit Warzone 2 hat sich Activision überraschend weit (für CoD-Verhältnisse) vom Vorgänger entfernt. So wurde beispielsweise das Movement stark ausgebremst und Features wie die Strongholds eingeführt. Bei vielen Neuerungen ist die Community skeptisch. Einige, wie das neue System für Loadouts wurden sogar stark abgelehnt. Im Falle der Loadouts führte der Unmut sogar zu einer Anpassung durch die Entwickler, um dem Wunsch der Community nachzukommen:
Ein weiteres großes Thema ist die TTK (Time To Kill), also die Geschwindigkeit, mit der eine Waffe die Lebenspunkte auf null bringt. Laut vielen Spielern geht das in Warzone 2 viel zu schnell. Bei einer Twitter-Umfrage von CharlieIntel waren 56 Prozent der Teilnehmenden dafür, die TTK zu erhöhen. An der Umfrage nahmen über 111.000 Spieler teil. (Quelle: CharlieIntel via Twitter)
23 Prozent waren der Meinung, dass die TTK beim aktuellen Tempo bleiben sollte und 20 Prozent stimmten für den Status quo. Der einfachste Weg, die TTK zu erhöhen oder zu verringern, ist eine Veränderung der Lebenspunkte. Eine weitere Möglichkeit bieten natürlich Anpassungen beim Schaden, den Waffen verursachen.
Keine Lust mehr auf Battle Royale? Das erwartet euch voraussichtlich in diesem Jahr:
Eine simple Erhöhung der Lebenspunkte hält der CoD-Experte JGOD für falsch. Laut seinen Tests und Vergleichen mit Warzone 1 ist die TTK bei Waffen für lange Distanzen an einem guten Punkt. Lediglich die LMG-Kategorie, allen voran die dominante RPK, braucht einen Nerf. Anders sieht es bei den kurzen Distanzen aus. Gerade bei den SMGs sollten ein paar Nerfs folgen, denn hier ist die TTK zu gering. Die genauen Details und exakten Werte findet ihr in seinem Video zu dem Thema:
Aktuell betreut wird Warzone 2 von Raven Software betreut, die bereits in der Vergangenheit am ersten Teil viele der Anpassungen umgesetzt haben. Ob eine Community-Umfrage als Anstoß reicht, wird sich zeigen. Das Thema dürfte beim Entwickler aber auf jeden Fall auf der Agenda stehen, denn es beschäftigt den Großteil der Community.
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