von Daniel Hartmann (Montag, 23.01.2023 - 13:03 Uhr)
Der Entwickler des Hardcore-Shooters Squad versprach der Community zu, Start des Spiels auf kostenpflichtige DLCs zu verzichten. Das nächste Update wird dieses Versprechen allerdings brechen und die Spieler sind alles andere als glücklich damit. Die ersten Mikrotransaktionen nehmen der Militär-Simulation zwar noch nicht die Identität, doch fürchten die Fans um die Zukunft ihres Spiels.
Squad ist eine Militär-Simulation vom kanadischen Studio Offworld Industries. Der First-Person-Shooter erfreut sich schon seit einigen Jahren einer stabil wachsenden Spielerzahl und ist bei Fans von teambasierten Hardcore Milsims ziemlich beliebt.
Der Launch-Trailer von Squad:
Aktuell kippt die Stimmung in der Community allerdings. Mit dem Update 4.2 sollen Mikrotransaktionen ins Spiel kommen, obwohl Offworld versprochen hatte, von kostenpflichtigen DLCs abzusehen. Bei den DLCs handelt es sich um zwei Pakete mit Emotes, ein Drittes sollen alle Spieler gratis erhalten. (Quelle: Offworld Industries via Steam).
In seinem Blogpost erklärt Offworld, dass die frühere Führungsebene versprochen hatte, keine kostenpflichtige DLCs einzuführen. Es sei jedoch nötig, um den Spielbetrieb weiterhin gewährleisten und kommende Updates entwickeln zu können, dass es einen Weg geben muss, die Arbeit der Entwickler weiter zu finanzieren.
Neben der Wut über das gebrochene Versprechen fürchten viele, dass die Emote-Pakete nur der Anfang sein könnten. Durch bunte Skins und alberne Emotes würde die Militär-Simulation ihre Identität verlieren.
Das gesamte Subreddit ist zurzeit voll mit Posts, die sich gegen die Einführung von kostenpflichtigen DLCs aussprechen und auch in den Steam-Rezensionen kritisieren die Spieler diese Entscheidung. Einige vermuten auch, dass die Minderheitsbeteiligung durch den chinesischen Mega-Konzern Tencent am Studio aus Kanada ein Grund für DLCs ist. (Quelle: Reddit).
Wie die weiteren Pläne von Offworld in Bezug auf die DLCs aussehen, ist derzeit nicht bekannt. In vielen Threads finden sich auch Spieler, die Verständnis dafür haben, dass die (Weiter)-Entwicklung eines Spiels nun mal Geld kostet. Doch auch sie sehen Mikrotransaktionen als den falschen Weg und fürchten um ihr Spiel.
Du willst keine News, Guides und Tests zu neuen Spielen mehr verpassen? Du willst immer wissen, was in der Gaming-Community passiert? Dann folge uns auf Facebook, Youtube, Instagram, Flipboard oder Google News.