Videospielkultur

Bekannter Mangaka empfiehlt Schmuddel-Comic – Fans lieben ihn dafür

von Nathan Navrotzki (Donnerstag, 30.03.2023 - 16:19 Uhr)

Der Macher von Chainsaw Man hat eine merkwürdige Bitte an seine Fans. (Bildquelle: Studio Mappa, Getty Images / Лицензия Editorial)
Der Macher von Chainsaw Man hat eine merkwürdige Bitte an seine Fans. (Bildquelle: Studio Mappa, Getty Images / Лицензия Editorial)

Chainsaw Man ist aktuell einer der beliebtesten Anime und Manga. So verrückt wie die Handlung um Denji, der zur Kettensäge mutiert, ist aber auch der Autor. Auf Twitter schlüpft er kurz aus seiner sonstigen Rolle einer Grundschülerin, um seinen Followern Hentai zu empfehlen.

Autor von Chainsaw Man empfiehlt Yaoi

Dass Tatsuki Fujimoto, der kreative Kopf hinter dem Erfolgsanime Chainsaw Man, die eine oder andere Schraube locker hat, dürfte Fans bereits bekannt sein. Erst kursierte ein Video von ihm, in dem er versucht zu schweben. Dann wurde er kurzzeitig von Twitter gebannt, weil er sich als seine jüngere Schwester ausgab, die gar nicht existiert. Und jetzt empfiehlt er seinen Followern Hentai zu lesen. Und sie feiern es!

Begriffserklärung
„Hentai“ bedeutet so viel wie „pervers“ und ist eine Genrebezeichnung für Manga und Anime, die über pornografische Inhalte verfügen. Romanzen zwischen männlichen Charakteren werden „Boys Love“ genannt. „Yaoi“ heißt es dann, wenn es dabei auch explizit sexuell wird.

Anlass zu seiner nicht ganz jugendfreien Literaturempfehlung ist der Release eines Magazins, das einer seiner Angestellten herausgebracht hat. Der Künstler ist zuständig für die Hintergründe in Chainsaw Man und hat nun eine eigene Sammlung an Yaoi-Geschichten ab 18 Jahren herausgebracht.

In einem Tweet schreibt Fujimoto dazu:

„Dies ist ein One-Shot von meinem Assistenten, der bei den Hintergründen von Chainsaw Man aushilft. Es ist ab 18 Jahren, aber es ist interessant, also lest es bitte. Danke.“ (Quelle: Twitter, Kotaku)

Fans posten fleißig Memes und leisten Folge

So chaotisch der Mangaka und seine Online-Präsenz auch sind, so bekommt er von seiner Community eine Menge Unterstützung. Diese feiert nämlich nicht nur, dass er seinen Angestellten öffentlich unterstützt, sondern auch, dass er sich so aufgeschlossen und positiv gegenüber homoerotischen Geschichten äußert.

In den Kommentaren behandeln einige Fans die Empfehlung als einen direkten Befehl und meinen, dass sie nun für Fujimoto zum ersten Mal Yaoi lesen werden. Dabei kommen dann Memes wie dieses heraus:

„Ich, wenn Fujimoto mir sagt ich soll Gay Porn lesen.“

Andere witzeln auch darüber, dass der Besitzer, beziehungsweise die Besitzerin, des Accounts, solche Inhalte noch gar nicht lesen dürfe. Fujimoto gibt sich auf seinem Twitter-Account nämlich weiterhin als seine, nach wie vor nichtexistente, Schwester aus. Seiner Twitter-Bio nach geht er, oder sie, noch zur Grundschule und ist lediglich ein Fan der bekannten Manga Chainsaw Man und Fire Punch.

Ihr habt den Anime zu Chainsaw Man noch nicht gesehen? Der folgende Trailer zeigt, mit was für einer abgedrehten Handlung ihr rechnen könnt:

Chainsaw Man: Erster Trailer

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