von Jasmin Peukert (Dienstag, 25.04.2023 - 09:30 Uhr)
Obwohl das Spiel für viele nicht perfekt ist, gilt The Legend of Zelda: Breath of the Wild als Switch-Meisterwerk. Ein offizieller Multiplayer-Modus hätte das Spiel für viele abgerundet. Ein YouTuber machte ihn möglich. Nun bekommt er von Nintendo auf den Deckel.
The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist für viele Fans perfekt, erst recht wenn man Singleplayer-Spiele mag. Trotzdem gab es einige Spieler, die sich einen Multiplayer-Modus gewünscht haben, um die große Open World gemeinsam erkunden und meistern zu können. Von Nintendo selbst gab es keine Anstalten dazu, also nahm ein Fan es selbst in die Hand.
Im Winter 2021 bot YouTuber und Streamer PointCrow einem erfolgreichen Modder deswegen 10.000 US-Dollar an und schon bald war eine dreiköpfige Gruppe gefunden, die sich dieser Herausforderung erfolgreich stellte. Schon im Mai 2022 gab es erste Ergebnisse zu sehen und auszuprobieren. PointCrow selbst ließ es sich in der Vergangenheit natürlich nicht nehmen, das Ganze auch selbst auszuprobieren – sehr zum Ärger von Nintendo (Quelle: GIGA).
Ihr freut euch auf den Nachfolger? Schaut euch den finalen Trailer an:
In einem Video meldet sich YouTuber und Streamer PointCrow nun zu Wort, alles abgesprochen mit einem Anwalt. Dieser Schritt scheint derzeit nötig, denn Nintendo hat ihn in den letzten Monaten im Visier. Das äußert sich vor allem darin, dass das Unternehmen seinen Kanal meldet und Videos aufgrund von angeblichen Verstößen gegen Richtlinien und Urheberrechten sperren lässt – egal ob darin die Benutzung von Mods gezeigt wird oder nicht (Quelle: PointCrow@YouTube).
Wie PointCrow in seinem Video betont, verstößt das sogar gegen Nintendos eigene Richtlinien, die extra für Content Creator gelockert wurden. In einem Text vom 29. November 2018 heißt es:
Wir sind jeden Tag aufs Neue beeindruckt von eurer Loyalität und Leidenschaft für Nintendos Spiele, Charaktere und Welten. Wir freuen uns, dass ihr euch kreativ ausdrücken möchtet, indem ihr eure eigenen Videos und Bilder mit Inhalten aus unseren Spielen teilt.
Davon ist derzeit nichts zu merken. Laut PointCrow kann und muss jeder Content Creator, der Material von Nintendo benutzt, damit rechnen, dass rechtliche Schritte eingeleitet werden. Er selbst wird nun von der Erstellung von Inhalten, die Material von Nintendo beinhalten, Abstand nehmen, um sein Team und sich zu schützen.
Laut dem YouTuber und Streamer ist er übrigens nicht der einzige Content Creator, der derzeit von Nintendo ins Visier genommen wird. Auch bei anderen werden Videos gesperrt. Eigentlich ein schlechter Schachzug vom Unternehmen, wenn man bedenkt, dass mit Tears of the Kingdom in Kürze die Fortsetzung von Breath of the Wild erscheint und sich Content Creator durchaus positiv auf die Bewertung und Verkaufszahlen auswirken können.
Das kommende Spiel könnt ihr euch bei Amazon vorbestellen:
Du willst keine News, Guides und Tests zu neuen Spielen mehr verpassen? Du willst immer wissen, was in der Gaming-Community passiert? Dann folge uns auf Facebook, Youtube, Instagram, Flipboard oder Google News.
Wie es sic (...) mehr