von Janine Vollrath (Mittwoch, 13.09.2017 - 12:00 Uhr)
Mit WoW Patch 7.3 kam ein neues System ins Spiel, durch das ihr die Reliktslots eurer Artefaktwaffe aufwerten könnt. Beim Netherlichttiegel geht es um den Einklang zwischen Licht und Schatten und passend dazu werdet ihr während eurer Abenteuer auf Argus mit diesen beiden Elementen in Kontakt kommen. Es liegt nahe, dass Licht und Schatten auch im finalen Kampf gegen die Brennende Legion eine große Rolle spielen.
Wir beantworten euch alle Fragen rund um den Netherlichttiegel – Wie schaltet ihr ihn frei? Was könnt ihr mit diesem individuell an eurer Waffe verbessern und was bringt euch dieses System für die Verbesserung eures Charakters? Antworten auf diese Fragen bekommt ihr in unserer Übersicht zum Netherlichttiegel.
Diese neuartige Schmiede ermöglicht euch eine individuelle Aufwertung der drei Reliktslots in eurer Artefaktwaffe. Bislang war es nicht möglich, vorhandene Relikte in irgendeiner Art und Weise zu verbessern oder sie für eure Klasse oder Spezialisierung noch interessanter zu machen. Der Netherlichttiegel wird dies nach seiner Freischaltung ermöglichen!
Jede Artefaktwaffe besitzt drei Reliktslots, die ihr auf euren Abenteuern in World of Warcraft: Legion mit Relikten besetzen könnt. Diese gewähren euch dann einen weiteren Rang einer Eigenschaft eurer Waffe, so dass zum Beispiel eure Heilung oder euer Schaden durch diesen Bonus weiter erhöht werden. Außerdem erhöhen Relikte die Gegenstandsstufe eurer Artefaktwaffe und somit auch die Primär- sowie Sekundärattribute dieser.
Pro Reliktslot könnt ihr drei verschiedene Verbesserungen auswählen. Dabei gilt, dass die erste Verbesserung die Gegenstandsstufe eurer Waffe erhöht, die zweite Verbesserung lässt euch zwischen einer Schatten- und einer Lichtoption wählen, die dritte Verbesserung gewährt euch insgesamt drei verschiedene Zusatzränge für Eigenschaften der Artefaktwaffe pro Relikt.
Um den Nethertiegel zu nutzen, der übrigens im Raumschiff Vindikaar zu finden ist, mit dem ihr nach Argus gereist seid, müsst ihr erst einmal ein wenig tun. So solltet ihr auf jeden Fall die Questreihen rund um eure neuen Verbündeten in Krokuun und Mac'Aree erledigen. Ihr erfahrt dort mehr über die beiden Elemente Licht und Schatten. Im Anschluss müsst ihr den Tiegel erst mit dem Licht erfüllen und auf Mac'Aree dann mit Schatten. Danach seid ihr in der Lage, ihn für eure Artefaktwaffe und die Reliktslots zu nutzen.
Der Netherlichttiegel wird übrigens erst nach Abschluss der Kampagne auf Argus für Spieler zugänglich. Sie funktioniert accountweit, so dass ihr sie nur mit einem einzigen Charakter freischalten müsst.
Um die Reliktslots für das Aufwerten freizuschalten, muss eure Artefaktwaffe ein spezielles Level erreicht haben. Ihr könnt also mit einer Artefaktwaffe mit Stufe 12 nicht direkt den Tiegel nutzen, um sie durch das Upgrade von Relikten zu verbessern, sondern müsst erst einmal ein paar Punkte Artefaktmacht in eure Waffe investieren.
Um einen Reliktslot dann aufzuwerten, wählt ihr eure entsprechende Spezialisierung aus. Besucht ihr den Netherlichttiegel, erscheinen am oberen Rand des Konfigurationsfensters eure drei Reliktslots. Klickt den dort vorhandenen Knopf unter dem Relikt, um mit der Individualisierung zu beginnen. Nun könnt ihr mit einem Klick das Itemlevel eurer Waffe in der ersten Verbesserung um fünf Stufen steigern. Dies könnt ihr bei allen drei Relikten vornehmen, so dass es 15 Itemlevel pro Waffe sein werden.
Im Anschluss wählt ihr Schatten- oder Lichtoption – Ihr könnt über den Tooltip direkt erkennen, welche Bonuseigenschaft ihr erhalten werdet. Habt ihr die entsprechende Artefaktstufe erlangt, könnt ihr dies nicht nur mit eurem ersten Relikt, sondern auch mit dem zweiten und dritten erledigen.
Habt ihr euch für einen Weg entschieden, gibt es übrigens kein Zurück mehr. Wollt ihr eine Auswahl ändern, müsst ihr ein anderes Relikt nutzen.
Bedenkt, dass ihr je nach Wahl der Licht- oder Schattenoption auch die Möglichkeit beeinflusst, die dritte Verbesserung - also die Bonuseigenschaft des Relikts - auszuwählen. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Upgrades müssen immer vorhanden sein.
Schattenoptionen:
Lichtoptionen:
Danach kommen die dritten Verbesserungen an die Reihe, die ihr ebenfalls direkt über den Tooltip einsehen könnt. Pro Relikt werden drei verschiedene Eigenschaften der Artefaktwaffe angezeigt, die dann bei Wahl des Upgrades jeweils einen weiteren Rang erhalten werden. Levelt eure Waffe, um auch dieses Upgrade für das zweite und dritte Relikt zu bekommen.
Im oberen rechten Eck des Konfigurationsfensters seht ihr einen kleinen Kasten, in den ihr nicht verwendete Relikte aus eurem Inventar einsetzen könnt. Dadurch könnt ihr prüfen, welche dritten Verbesserungen ihr für diese Relikte erhalten würdet, wenn ihr sie in die Waffe einsetztet. Durch diesen Schritt könnt ihr vermeiden, dass ihr Relikte benutzt, die eventuell schlechtere Artefakteigenschaften für eure Klasse verbessern.
Kosten tun die Upgrades der Reliktslots übrigens nicht.
Wie die Entwickler bereits bekannt gaben, wird es nicht möglich sein, Relikte an andere Spieler zu geben, damit diese ausprobieren können, welche Boni sie durch den Netherlichttiegel erhalten würden. Sobald ihr ein Relikt in den Tiegel einsetzt, wird dieses an euren Charakter gebunden. Dadurch soll vermieden werden, dass zum Beispiel in einer Raidgruppe alle Interessenten für ein Relikt erst einmal zur Vindikaar reisen müssen, um zu überprüfen, wie das Relikt sich auf ihre Waffe auswirken würde.
Relikte, die ihr vor dem Release von Patch 7.3 erbeutet habt, könnt ihr übrigens auch für das neue System nutzen. Allerdings wird es einige Zeit dauern, bis ihr den Netherlichttiegel freigeschaltet habt, wodurch es sich vermutlich nicht wirklich lohnt, vor dem Release schon Relikte anzusammeln und auf die Modifikation zu warten.
Auch wenn Spieler den Netherlichttiegel häufig mit dem Umschmieden-NPC vergleichen, ist Blizzard der Meinung, dass die Reliktschmiede nicht dieselbe Funktion wie das Umschmieden erfüllt. So müsst ihr schließlich nicht bei allen neu-erbeuteten Gegenständen zum Tiegel reisen und sie dort erst einmal modifizieren, bevor ihr sie tragen könnt.
Die Entwickler sind sich sicher, dass es Spieler geben wird, die die beste Reliktoption aus ihren drei, eingesetzten Relikten holen wollen. Natürlich spielt hier auch ein Zufallsfaktor eine Rolle, allerdings gäbe es durch die Schmiede weniger von Spielern als schlecht deklarierte Relikte. Ihr könnt schließlich selbst bei einem Relikt, mit schlechteren Eigenschaften, Glück haben und als Bonus wirklich gute Eigenschaften freischalten.
Außerdem würden sie so den gefühlten Zwang für Spieler entfernen, die stetig in mythische Schlüsselstein-Dungeons unterwegs sind, in der Hoffnung, dass für sie das beste Relikt fallen gelassen wird. Dies gilt vor allem für Spieler, die eigentlich die Schlachtzugsinstanzen in WoW ihr Zuhause nennen und dort ihre Gegenstände erbeuten sollten. Relikte sollen nicht alle gleich werden, sondern alle gleichwertig nutzbar.
Du willst keine News, Guides und Tests zu neuen Spielen mehr verpassen? Du willst immer wissen, was in der Gaming-Community passiert? Dann folge uns auf Facebook, Youtube, Instagram, Flipboard oder Google News.
Like A Dragon: Ishin bietet Samurai-Action der Extraklasse. (Bildquelle: spieletipps) Neun Jahre hat es gedauert, aber (...) mehr
Wo pendelt sich w (...) mehr