Dark Souls 2

Dark Souls 2: Komplettlösung zum Hauptspiel und DLCs

von Frederik Bahr (Dienstag, 11.03.2014 - 13:03 Uhr)

Unsere Komplettlösung zu Dark Souls 2 bietet alles, was ihr zum Überleben braucht: FAQs, Tipps, Hinweise, Tricks und eine umfangreiche Lösung. Bereitet euch auf eine Herausforderung vor, denn die liefert euch Dark Souls 2, aber mit unserer Komplettlösung werdet ihr den zweiten Teil nahezu unbeschadet überstehen.

Inhaltsverzeichnis

Der wichtigste Tipp: Sterben gehört dazu

Wer einst in Lordran sein Seelenheil suchte, wird nicht lang brauchen, um sich mit den liebgewonnen Eigenheiten der Souls-Spiele auch hier wieder anzufreunden. Alles funktioniert noch so, wie ihr es in der Erinnerung habt, wurde nur hier und da ein wenig geschliffen - falls ihr bereits Bekanntschaft mit den Brocken aus Fernost gemacht habt.

Im Grunde spielt das ohnehin keine allzu große Rolle: sterben werdet ihr sowieso. Immer und immer wieder. Versprochen. Der Tod selbst ist euer ständiger Begleiter auf der Reise nach Drangleic; ihn werdet ihr nicht loswerden. Beeinflussbar ist jedoch, wie häufig der Sensenmann erfolgreich seine knochigen Finger nach euch ausstreckt.

Damit die Zahl eurer virtuellen Ableben nicht exponentiell mit der Spielzeit zunimmt, findet ihr an dieser Stelle einige grundlegende Tipps und Tricks, die euch das (Über-) Leben ein wenig leichter gestalten sollten. Tiefergehende Hinweise wie den Unterschied zwischen Backstab und Backstep oder die Auswirkungen einer bestimmten Eidleistung erläutern wir auf den folgenden Seiten.

Dark Souls 2 Scholar of the First Sin: Tipps und Tricks

  1. Nur keine Hektik! Niemand hetzt euch, kein Timer tickt erbarmungslos herunter - ihr habt alle Zeit der Welt und die solltet ihr euch auch unbedingt nehmen. Überall warten clever platzierte Fallen darauf, dass jemand des Weges kommt und sie in seiner Eile übersieht. In Dark Souls 2 lauert der Tod buchstäblich hinter jeder Ecke - wäre doch blöd, wenn ihr aus Hektik geradewegs in seine offenen Arme laufen solltet. Geht stattdessen stets behutsam vor, observiert jeden noch so kleinen neuen Raum und setzt - in aller Ruhe - einen Schritt vor den anderen. Misstrauen ist eine Tugend in der Welt von Dark Souls.

  2. Mehr noch als der lebensfeindlichen Umgebung solltet ihr jedem eurer Feinde den nötigen Respekt zollen. Schon der unscheinbarste Skelettkrieger pustet euch aus dem Kettenhemd, wenn ihr der Übermütigkeit anheimgefallen seid. Dies ist eine Lektion, die Neulinge erst mühevoll lernen müssen (in welchem anderen Spiel ist auch jeder Gegner ein potenzielle und unmittelbare Bedrohung für das eigene Leben?). Oft dauert es eine Weile, bis dieser Prozess eintritt - spätestens jedoch, wenn ihr zum fünften Mal in Folge all eure Seelen an einen plumpen Schwertschwinger verloren habt, weil ihr die von ihm ausgehende Gefahr als zu gering eingeschätzt habt, dürfte diese Lektion sitzen. Tut euch selbst einen Gefallen und lernt dies lieber früher als später.

  3. Dreht jeden Stein um, schaut hinter jede Ecke. In DS2 kommt praktisch kein Areal ohne versteckte Geheimnisse, wertvolle Gegenstände und hilfreiche Abkürzungen aus. Da das Spiel nichts erklärt und eigentlich nie explizit auf spannende Entdeckungen hinweist, ist Kreativität und Neugierde gefragt, um einen Abschnitt vollständig zu meistern. Doch bleibt immer auf der Hut – nicht jeder versteckte Gang führt auch in ein sicheres Versteck...

  4. Die Reisenden, die ihr bei eurer Sightseeingtour durch Drangleic zwangsläufig kennen lernen werdet, sind nicht gerade sehr gesprächig. Sofern ihr nicht auf sie zugeht, würdigen sie euch keines Blickes und starren lieber gemütlich in die Luft. Habt ihr die erste Sprachbarriere überwunden, werdet ihr euch mit langen Ruhepausen, kryptischem Geschwafel und undurchsichtigen Erklärungen konfrontiert sehen – kein wirklich motivierender Ausblick. Bleibt ihr jedoch standhaft und zeigt weiterhin Interesse an den Charakteren um euch herum, wird es euch nicht selten mit hilfreichen und seltenen Items vergolten. Ein Hoch auf das gesprochene Wort!

  5. Die Leuchtfeuer werden schon bald eure engsten Freunde, das buchstäbliche Licht am Ende des Tunnels darstellen. Hier könnt ihr euch regenerieren, euer Inventar verwalten, Zaubersprüche einüben. So viel Heil und Erlösung die knisternden Flammen auch darstellen, bringen sie auch einen nicht zu vernachlässigenden Fluch mit sich – während eurer Rast respawnen alle Gegner, bis auf die ganz harten Brocken versteht sich. Habt ihr gerade eine besonders knackige Stelle gemeistert und sucht nur kurz eine Verschnaufpause, werdet ihr wohl oder übel die gesamte Passage von vorne starten müssen. Das bringt eine interessante Dynamik ins Spiel - riskiert man zur eigenen Sicherheit erlangte Ruhmestaten erneut vollbringen zu müssen? Werdet jedoch auch nicht zu übermütig – der Tod lauert hinter jeder Ecke...

  6. …oder am Boden. Lasst euch nicht von den vielen toten Körpern, die euren Weg pflastern werden, hinters Licht führen. Niemand ist wirklich tot – der Großteil der Gegner, die tot am Boden zu liegen scheinen, richten sich auf, sobald ihr ihnen zu nahe kommt und machen aus einer einfach eingeschätzten Situation eine wahre Zwickmühle.

  7. Seid vorsichtig im Umgang mit Truhen. Jeder freut sich über einen neuen Schatz in seinem Inventar, doch einige Schatztruhen sind mit Fallen gesichert oder gar lebendige Kreaturen, die versuchen euch zu verschlingen! Es empfiehlt sich immer, erst einmal auf eine Truhe einzuschlagen und sich nach dessen Öffnen wegzurollen, um etwaigen Gefahren zu entgehen.

  8. So gut und wichtig Misstrauen auch ist – greift nicht blind alles und jeden an, den ihr seht. Einige NPCs sehen ihren bösen Counterparts zum verwechseln ähnlich, obwohl sie euch nicht ans Leder wollen. Eine gesunde Mischung aus Vorsicht und Nachsicht macht euch das Leben am einfachsten.

  9. Sollte euch aus Versehen ein Missgeschick solcher oder ähnlicher Güte widerfahren sein, müsst ihr lernen damit zu leben. Die Autosave-Funktion des Spiels verzeiht nichts und lässt euch wieder genau dort in die Welt hinein, wo ihr zuvor aufgehört habt. Ihr seid im letzten Moment vom Boss erwischt worden? Ihr könnt den ganzen Kampf von vorn bestreiten. Ihr habt blöderweise einen wichtigen NPC ins Jenseits geschickt? Viel Spaß im weiteren Spielverlauf. Dark Souls kennt das Wort Gnade nicht, gebt also gut acht was ihr tut und experimentiert nicht unnötig herum.

  10. Mit den Seelen ist das so eine Sache. Letztlich seid ihr das ganze Spiel auf der Suche nach ihnen, sobald ihr aber einen Haufen Seelen zusammen habt, steigt mit jeder weiteren Minute die Chance, sie aufgrund irgend einer Dummheit wieder zu verlieren. Lasst also davon ab, Seelen zu horten, wie es manch eines erster Reflex sein könnte, und investiert eure Seelen zeitig in Levelaufstiege, Ausrüstungsverbesserungen und Items.

Solltet ihr doch einmal die ewigen Jagdgründe segnen, gibt euch das Spiel die einmalige Chance zu dem Ort eures Ablebens zurück zu kehren und euren Kontostand wieder auf das alte Level zu bringen. Sterbt ihr auf dem Weg dorthin jedoch noch einmal, sind die Seelen unwiederbringlich verloren.

Tipp: Ihr werdet im Spiel den Ring der Lebenssicherung bzw. den Ring des Seelenheils finden, der eure Seelen davon abhält, beim Moment des Todes flöten zu gehen, aber nach einmaligem Gebrauch zerbricht. Solltet ihr beispielsweise gerade einen Boss erlegt haben, ist es zu empfehlen, diesen Ring aufzuziehen, bis ihr das rettende Lagerfeuer erreicht – euer Controller wird es euch danken.

  1. Studiert bei jeden Kampf die Bewegungen eurer Gegner. Jeder Gegnertypus hat andere Bewegungen auf Lager, die aber gewissen Mustern folgen. Meist gibt die Art der Angriffe schon einen Hinweis darauf, welchen Schlag man blocken kann und welchem man besser entflieht. Habt ihr das Moveset eurer Kontrahenten verinnerlicht, seid ihr ihnen bereits einen Schritt voraus und einen Schritt näher am Sieg.

  2. Achtet penibel auf eure Ausdauer! Jede Aktion – egal ob ihr rennt, blockt, zuschlagt, rollt – verringert den grünen Balken unter der Lebensleiste ein Stückchen und ist der erst einmal leer, steht ihr hilflos in der Gegend herum, unfähig eine Aktion auszuführen. Ihr werdet viele Tode sterben, die ihr hättet abwenden können, wenn ihr eurer Spielfigur mehr Erholung gegönnt hättet. Letzten Endes ist die Ausdauerleiste wichtiger für euch, als der momentane Zustand eurer Spielfigur, behandelt sie also entsprechend.

  3. In DS 2 wird euch gewissermaßen spielend Ressourcenmanagement beigebracht. Ihr werdet eine Vielzahl an Gegenständen aufsammeln, die ihr nicht mehr anderweitig erwerben könnt und die nach einmaliger Benutzung unwiederbringlich verloren sind. Wägt also jedes Mal ab, bevor ihr ein Item verschleudert, nur um dann an anderer Stelle zu bemerken, wie dringlich ihr eben jenes gebrauchen könntet. Wenn ihr auf der Suche nach einem bestimmten Item seid, schaut doch mal in unserem FAQ: Händler und ihr Angebot / Schmiede und ihre Waren nach.

  4. Das sollte einigen eingefleischten Rollenspielfans bereits bekannt vorkommen – eure Ausrüstung kann bei besonders exzessiver Benutzung zerbrechen und wird in der Folge unbrauchbar. Es gibt nichts Ärgerlicheres, als einen Boss fast zur Strecke gebracht zu haben und dann kurz vor dem Ziel die eigene Waffe den Geist aufgeben zu sehen. Legt wenn möglich das betreffende Objekt ab, sobald ein entsprechender Warnhinweis auftaucht, da sich der Zustand eurer Ausrüstung bei einem Päuschen am Leuchtfeuer automatisch regeneriert. Sollte der Wert aber gänzlich auf null fallen, müsst ihr den Gegenstand erst wieder teuer beim Schmied reparieren lassen.

  5. Achtet darauf, dass das Spiel keine Pause-Option bietet. Solltet ihr versuchen, in die traute Sicherheit des Spielmenüs zu entfliehen, werdet ihr schnell eines Besseren belehrt, das Geschehen läuft nämlich gnadenlos weiter. Kleiner Tipp am Rande – geht sicher, dass ihr das Menü nach jeder Benutzung auch wirklich geschlossen habt. Die kleine Leiste im oberen Bildschirmrand, über die ihr die einzelnen Reiter ansteuert, lässt sich schnell übersehen und hält euch im geöffneten Zustand davon ab, zu blocken und zu schlagen. Nicht so sehr zu empfehlen, wenn man in ein offenes Scharmützel hineinläuft.

  6. Ihr bekommt sehr oft vom Spiel die Möglichkeit eingeräumt, euch sinnvolle Abkürzungen zu erschließen. Nutzt diese Optionen, sobald ihr auf eine trefft und erspart euch in der Folge eine Menge Zeit und den ein oder anderen Tod. Ihr werdet des Öfteren über das geniale Leveldesign staunen, wenn ihr nach mehreren Stunden Spielzeit plötzlich direkt neben dem anfänglichen Leuchtfeuer aus einer Tür hinaustretet.

  7. Anders als noch im Vorgänger spawnen Monster nicht unendlich oft nach. Nachdem ihr einen Gegner zwischen 10 und 15 mal ins Reich des Vergessens geschickt habt, verbleibt er im Limbus und kehrt nicht mehr zurück. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich - zum einen werden effektive Farmläufe damit limitiert, zum anderen kann man sich so durch besondes bockige Situationen quasi "durchsterben", ein nicht zu verachtender Vorteil. Erst unter Verbrennung eines Asketenleuchtfeuers kehren die Gegner des Areals aus ihrem Zwangsurlaub zurück - dann aber auch entsprechend stärker.

Autoren: Frederik Bahr, Gregor Thomanek

Dieses Video zu Dark Souls 2 schon gesehen?
Cursed-Trailer
Cheats zu Dark Souls 2 (14 Themen)
  1. Startseite
  2. Dark Souls 2
  3. Dark Souls 2: Komplettlösung mit Tipps und Tricks
Themen Impressum & Kontakt Team & Jobs Datenschutzerklärung Datenschutz-Manager CO2 neutrale Website