von Gregor Thomanek (Donnerstag, 30.10.2014 - 18:40 Uhr)
Nun gut, so richtig beeindruckend ist die Gestalt nicht, die sich da vor euch aufplustert, was jedoch kein Grund ist, den Richter zu unterschätzen. Den Erwartungen eines Endgegners wird der Kerl zwar nur bedingt gerecht, einen Spaziergang solltet ihr aber auch nicht erwarten.
Besondere Belohnung: Lasst den Richter keinen seiner Diener vom Balkon aus mit seiner Feuerattacke töten
Der Kampf beginnt zwar noch im oberen Balkonbereich, doch nachdem ihr die erste Mini-Gesundheitsleiste des Feindes zerkloppt habt, folgt eine kurze Zwischensequenz, in der Harkyn von dem ekeligen Wesen durch die Balustrade nach unten gefeuert wird - was gut ist, da ihr dort wesentlich mehr Platz zur Verfügung habt. Solltet ihr sterben, wird der Kampf außerdem gleich im unteren Areal fortgesetzt.
Auch dieser Boss verfügt über ein schaubares Fähigkeitenrepertoire, wobei sämtliche Angriffsmuster schnell abgearbeitet sind. Auf die Ferne setzt er auf die Gerätschaft an seinem Arm, mit der er Pfeile in eure Richtung schießt. Blockt oder weicht mit einer Rolle aus, beides nicht das große Problem, zumal euch auch ein Treffer nur relativ geringen Schaden zufügen wird. Außerdem verfügt der Richter - wie so viele andere Bosse zuvor - über eine Ansturmattacke, die er mit einem Sprung in eure Richtung abschließt, die im unmittelbaren Umkreis Flächenschaden zufügt. Spurtet deshalb und rollt euch mit einem Sprung in Sicherheit, wenn sich diese Attacke anbahnt.
Wesentlich relevanter sind jedoch die Nahkampfmanöver des Richters. Zwei sind das im Wesentliche, wobei ihr diejenige häufiger zu sehen bekommen werdet, bei der er eine träge Rechts-Links-Kombination, gefolgt von einem Schlag auf den Boden mit beiden Armen, der ebenfalls geringen Flächenschaden zufügt, vom Stapel lässt. Diese ist es auch, die ihr euch einprägen solltet, da ihr hier eine gute Möglichkeit zum Gegenangriff habt. Bleibt immer seitwärts in Bewegung, wobei ihr etwas Abstand halten solltet. Wenn sich der Richter zum Donnerschlag ausholt, nähert ihr euch von hinten - aber nicht soweit, dass ihr vom Flächenschaden erwischt werdet. Direkt danach habt ihr ein schmales Zeitfenster, indem ihr einen, höchstens zwei Schläge auf ihn niederprasseln lassen könnt. Seid danach aber sofort wieder auf der Hut, da es nicht lang dauert, bis der nächste gegnerische Angriff erfolgt.
Die zweite Nahkampfattacke sieht ähnlich aus, nur das hier zuerst mit der linken Pranke zugeschlagen wird, bevor der Richter mit der rechten stichartig nach vorn zulangt. Lässt sich ebenfalls blocken, frisst aber massig Ausdauer. Weicht ihr clever und zügig aus, bietet sich auch hier direkt im Anschluss die Chance auf einen zügigen Gegenschlag. Hauptsache, ihr übertreibt es nicht.
Sobald ihr den ersten Gesundheitsbalken erledigt habt, folgt eure größte Gefahr und Chance im gesamten Kampf. Der Richter verharrt mehr oder minder regungslos an Ort und Stelle, wobei grüne Sphären durch die Luft schwirren. Während dieser Zeit solltet ihr alles auf ihn loslassen, was ihr habt, da ihr keine Gegenwehr fürchten müsst. Wechselt möglicherweise sogar auf eine schwere, besonders starke Waffe (zum Beispiel das Großschwert Letzter Wille, das generell eine gute Klinge für diesen Kampf ist), um maximalen Schaden auszuteilen.
Kurz darauf springt der Richter auf den Balkon - jetzt wird es im wahrsten Sinne des Wortes ein bisschen brenzlig. Er beschwört eine kleine Dämonen-Armee, die ihr aber getrost ignorieren können, da sie wenig später ohnehin automatisch getöteten werden. Vor allem aber solltet ihr sie links liegen lassen, weil ihr euch mit einer deutlich größeren Gefahr konfrontiert seht: Feuerlinien. Insgesamt dreimal lässt der Endgegner welche in eurem Rücken erscheinen und ehrlich gesagt ist es verdammt schwer, ihnen auszuweichen.
Am besten gelingt euch das, wenn ihr die Zielerfassung löst und die Kamera manuell nach hinten dreht, sodass ihr quasi nach hinten guckt. Auf diese Weise seht ihr die Attacken so früh wie möglich und habt etwas mehr Zeit zum gezielten Ausweichen. Klappt besonders gut, wenn ihr spurtet. Mit Ausweichrollen könnt ihr es auch versuchen, allerdings kann das schon mal in die Hose gehen. Versucht zudem, euch nach dem dritten Feuerstreifen unterhalb des Balkons zu positionieren, da der Boss dort gleich herunterspringt. Steht nicht direkt daneben, um den Flächenschaden zu entgehen, aber bedeckt ihn sofort mit Angriffen, wenn er durch das Töten seiner Gehilfen Gesundheit erhält. Auch während dieser Zeit wird er sich nicht wehren, was euch Tür und Tor öffnet.
Wenn ihr diese Vorgänge konsequent und konzentriert für ein paar Runden wiederholt, ist es schlussendlich geschafft und der Richter besiegt. Im Anschluss tischt man euch eine reichlich unbefriedigende Endsequenz auf, die leicht variiert - je nachdem, welche Entscheidungen ihr im Spielverlauf getroffen habt. Danach steht euch dann das New Game + zur Verfügung, das ihr mit eurem aktuellen Charakter in Angriff nehmen könnt.
Herzlichen Glückwunsch, ihr habt Lords of the Fallen erfolgreich durchgespielt!
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