von Sebastian Thor (Montag, 19.11.2012 - 16:00 Uhr)
Der glatzköpfige Agent 47 ist wieder da, mit einem neuen Auftrag, einem neuen Spiel namens ''Hitman: Absolution''. Ganz im Stil der alten Spiele gibt es viele Wege und Möglichkeiten, sein Ziel zu erreichen, während man Attentate plant, Zielpersonen verfolgt, Wachen ausweicht und Routen studiert. Als Hilfestellung könnt ihr unsere Komplettlösung zurate ziehen.
Vorneweg: Es ist so gut wie unmöglich, wirklich sämtliche Lösungswege, die 47 in seinen Aufträgen hat, zu erfassen. Dafür gibt es einfach zu viele Gegenstände, Routen und kleinere Abweichungen. Im Rahmen dieser Lösung sind wir dennoch bemüht, so viel wie möglich zu erläutern und euch einen guten Überblick über die Möglichkeiten des glatzköpfigen Killers zu geben. Alles zudem bebildert, sodass man direkte Hilfe kriegt, wenn man sie braucht.
Diese Lösung basiert zum größten Teil auf dem Schwierigkeitsgrad ''Schwierig'', das heißt, es gibt mehr Wachen und kniffligere Stellen als auf ''Normal''. Wir haben natürlich viel mit dem Schwierigkeitsgrad herumprobiert, viele Abschnitte mehrfach gespielt. An einigen Stellen weisen wir auf die Unterschiede hin, ansonsten nicht wundern, wenn wir Gegner erwähnen, die bei euch nicht auftauchen – ihr könnt dies dann einfach ignorieren.
Wir starten mit Allgemeinen Tipps und Hinweisen zum Spiel- und Missionsverlauf, unterhalb könnt ihr dann in der Navigation stöbern und euch die Stelle heraussuchen, für die ihr Informationen braucht.
1. Die Levels in Hitman: Absolution sind offen angelegt, mal mehr, mal weniger. Das heißt, es gibt fast immer mehrere Wege, ein Ziel zu erreichen, etwa beim Betreten eines bewachten Komplexes oder beim Eliminieren einer Zielperson. Versteift euch nicht auf den einen Weg, sondern probiert ein wenig herum und experimentiert. Oft ergeben sich lukrative Möglichkeiten, wie man einfacher zum Ziel kommt.
2. Fast alle Kapitel sind noch einmal unterteilt in mehrere Abschnitte. Das war in den früheren Spielen nicht so und dient dazu, ein wenig mehr die Übersicht zu wahren. Am Ende jedes Unterabschnitts geht ihr durch eine Ausgangstür und startet dann direkt im folgenden Abschnitt. Der Punktezähler wird dafür wieder zurückgesetzt.
1. Am Ende eines Kapitels bekommt ihr eine Gesamtwertung, die Auskunft gibt darüber, wie Agent 47 sich im Auftrag verhalten hat. Hat er viele Wachen erledigt, gar getötet? Wie oft wurde er entdeckt? Wie oft ist seine Verkleidung aufgefallen? All das spielt in die Gesamtwertung am Ende mit rein und beeinflusst, welche Einstufung ihr bekommt.
2. Wer die höchste Einstufung (''Silent Assassin'' / ''Lautloser Killer'') haben möchte, darf sich keine Schnitzer erlauben, absolut nichts, was nicht auf dem Plan steht. Im konkreten Fall heißt das: Ihr müsst den Einsatzort infiltrieren, ohne dass jemand Verdacht schöpft oder euch sieht; ihr dürft niemanden außer der Zielperson berühren; ihr dürft keine Unschuldigen verletzen (dazu zählen nicht nur Passanten, sondern auch Wachen); ihr dürft keinen Alarm auslösen oder anderweitig auf euch aufmerksam machen. Einzig die Zielperson muss sterben. Der Hitman muss wie ein Geist sein: ungesehen rein, sein Werk verrichten und wieder raus.
1. Eine der besten Finten sind Verkleidungen, in die sich 47 zwängen kann. Es gibt jede Menge davon: Kochkluft, Polizeiuniformen, Chipmunk-Kostüme, Roben, Mäntel und vieles mehr. Manchmal findet ihr diese Kleidungsstücke irgendwo, wenn sie zum Beispiel in einem Abstellraum liegen. Die andere Möglichkeit wäre, einen entsprechenden NPC auszuschalten (tödlich oder nicht) und ihm einfach seine Klamotten zu mopsen.
2. Allerdings solltet ihr euch trotz Verkleidung nicht allzu sicher fühlen. Natürlich könnt ihr Wachen überlisten, wenn ihr ihre Kleidung tragt, oder euch Zutritt zu Gebieten verschaffen, in die nur Leute mit entsprechender Kluft dürfen. Jedoch sind die NPCs nicht dumm und durchschauen den verkleideten Agenten, wenn ihr zu unvorsichtig seid.
3. Es gibt einen Indikator dafür, wie sicher ihr euch in der Verkleidung fühlen dürft, dargestellt durch einen Pfeil, der sich langsam füllt. Anhand des Pfeils erkennt man, in welcher Richtung die Person steht, die Verdacht schöpft, und wie aufmerksam sie ist. Wird der Pfeil immer länger, solltet ihr euch zuerst umdrehen, damit ihr der Person nicht mehr das Gesicht zeigt, und dann schleunigst weggehen (nicht rennen; das erzeugt ebenfalls Aufmerksamkeit). Mit etwas Glück wendet ihr so das Unglück ab.
4. Und wenn nicht? Dann wird die Person Verdacht schöpfen (erkennbar an dem gelben Symbol unten links auf der Minimap) und euch hinterherkommen. Das kann ganz schön unangenehm werden. Wenn ihr dann zu lange herumeiert, wird mehr aus dem Verdacht und die umstehenden Personen nehmen euch in die Zange.
5. Ihr könnt dem allerdings entgegensteuern: Wenn ihr euch einer Person nähert, die Verdacht schöpfen könnte, dann drückt die Taste zum Verbergen (Instinct-Taste). 47 zieht sich dann beispielsweise die Mütze ins Gesicht und kann die Person umgehen, ohne dass diese Alarm schlägt. Dabei leert sich allerdings der ''Instinct''-Balken; ihr könnt also nicht unendlich lange so herumlaufen – geht am besten sparsam damit um.
6. Darüber hinaus gibt es spezielle Hotspots, an denen sich Agent 47 tarnen kann. Das kann die Speisekarte eines Händlers sein, ein Spielautomat oder eine Schale Donuts, wenn man als Cop verkleidet ist. Geht zu diesen Punkten und drückt die eingeblendete Taste, damit 47 an diesen Punkten beschäftigt tut. Selbst wenn Personen bereits Verdacht geschöpft haben und euch folgen, lassen sie sich so abschütteln.
1. Es gibt zahllose Objekte, die sich fürs Vorankommen in den Missionen verwenden lassen. Das können die erwähnten Verkleidungen sein, Waffen, Sprengstoff oder einfach interaktive Objekte wie eine Zapfsäule, eine Discokugel oder ein Schaltkasten. Wann immer die Aktionstaste eingeblendet wird, sobald ihr an einem Gegenstand vorbeigeht, könnt ihr damit etwas anstellen. Aufheben, manipulieren oder so was.
2. Schaut euch auch immer um nach Lüftungsschächten, durch die ihr krabbeln könnt. Sie verschaffen euch Zugang von anderen Seiten aus, und das ohne dass euch jemand sehen könnte. Durch die Gitter kann man zudem blicken, ohne herauskrabbeln zu müssen. So könnt ihr die Lage sondieren und erst dann wieder auftauchen aus dem Schutz der Enge.
1. Solltet ihr nicht unhinkommen, jemanden zu töten oder zu betäuben, dann tut euch einen Gefallen und lasst den leblosen Körper nicht liegen. Zerrt ihn stattdessen in einen Raum, wo ihn niemand findet oder, besser noch, steckt ihn in einen der vielen Behälter/Schränke, die es zuhauf gibt. Dort passen jeweils zwei, drei Körper hinein und ihr könnt dem Körper selbst dann noch die Verkleidung abnehmen, wenn er bereits in der Truhe liegt.
2. Sollte euch jemand dabei beobachten, wie ihr irgendwo eindringt oder jemanden schlafen legt, und ihr wollt den Abschnitt nicht noch einmal neu laden, dann muss derjenige ruhiggestellt werden. Somit kann man noch Schlimmeres verhindern, falls man es schafft, ihn unschädlich zu machen, bevor er etwas ausplaudern oder Alarm schlagen kann.
1. Hitman: Absolution ist zwar ein Spiel, das langsam erlebt und geplant werden will, eines für Schleicher, die lieber beobachten, statt zu schießen. Aber es ist möglich. Und was tun, wenn man doch mal in eine Übermacht gerät und kein anderer Ausweg bleibt? Als erstes in Deckung gehen, etwa an einer kleinen Mauer oder hinter einer Ecke. So könnt ihr seitlich herausgucken aus dem Schutz der Deckung heraus feuern, werdet schwieriger getroffen, könnt zur Not zurück in Deckung gehen und habt es leichter.
2. Das heißt beileibe nicht, dass der Kampf zu bevorzugen wäre. Gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden (ab Schwer oder höher) vertragt ihr nicht sehr viel. Ein paar Treffer reichen, um euch aus den Agentenlatschen zu pusten. Daher sollte eine Schießerei nur als Notlösung dienen.
3. Ebenfalls eine Notlösung, aber sehr ansehnlich ist das sogenannte Point-Shooting. Dabei wird kurz die Zeit angehalten, zumindest so lange ihr noch ''Instinct'' habt, und ihr könnt das Fadenkreuz über die Gegner führen und abdrücken. So markiert ihr einen Gegner nach dem anderen und am Ende, wenn das Magazin leer ist, seht ihr in einer selbst ablaufenden Sequenz, wie 47 alle markierten Feinde niedermacht.
4. Nahkampf ist ebenfalls eine Option, sogar die bessere, da ihr dabei nicht so viel Lärm macht. Schleicht euch in den Rücken eines Gegners und drückt die Kampftaste, um ihm zum Beispiel ein Heizungsrohr über den Schädel zu ziehen oder mit dem Messer zuzustechen.
5. Wenn die feindliche Übermacht zu groß ist und die Gegner noch nicht das Feuer eröffnet haben, könnt ihr auch vortäuschen, euch zu ergeben. Der Agent nimmt dabei die Hände hoch und ein Gegner nähert sich ihm dann. Dieser wird überrumpelt und als menschlichen Schutzschild vor den Körper gehalten. Ihr könnt in der Situation weiterhin schießen, aber Vorsicht: Die meisten Gegner erschießen ihren Kollegen, ohne mit der Wimper zu zucken.
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