von Ove Frank (aktualisiert am Donnerstag, 30.12.2021 - 19:36 Uhr)
In World of Warcraft: Classic ist es nicht nur entscheidend Mobs und anderen Spielern eins auf die Glocke geben, sondern auch einer Tätigkeit nachzugehen, die der Allgemeinheit dient... oder zumindest eurer Geldbörse. In diesem Guide geben wir euch eine Übersicht zu allen Berufen und welche davon für die jeweiligen Klassen und Ausrichtungen am besten geeignet sind.
Es gibt einige grundsätzliche Dinge, die es im Vorfeld der Berufswahl zu beachten gilt: Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass es insgesamt 12 Berufe aus zwei beziehungsweise drei verschiedenen Kategorien gibt - Hauptberufe (herstellend und sammelnd) sowie Nebenberufe.
Allerdings könnt ihr nicht allen Beschäftigungen nachgehen, denn es gibt eine Begrenzung. Zwar können die Nebenberufe allesamt von euch erlernt werden, von den Hauptberufen hingegen könnt ihr nur zwei ergreifen.
Einige Berufe eignen sich für bestimmte Klassen mehr als für andere. Zudem sind bestimmte Berufe sehr gut miteinander kombinierbar. Von daher ist es wichtig sich ein grundlegendes Verständnis für alle Professionen anzueignen - dabei soll euch dieser Guide helfen.
Sammel-Hauptberufe
Herstellungs-Hauptberufe
Nebenberufe
Wir listen hier für euch alle erlernbaren Sammelberufe in World of Warcraft - Classic auf und gehen noch ein wenig auf diese ein.
Bergbau ermöglicht es euch mit einer Spitzhacke Erze abzubauen, haltet also eure Augen nach den entsprechenden Vorkommen auf. Wenn ihr den entsprechenden aktiviert, könnt ihr auf der Minimap sehen, wo es in der Nähe Erzvorkommen gibt.
Das Abbauen und Aufspüren der Erze ist hingegen nicht alles, was mit diesem Beruf einhergeht. Dank eurer Fähigkeit "Verhüttung" könnt ihr aus den gewonnenen Materialien auch verschiedene Metallbarren herstellen, die für die Produktion gewisser Objekte aus anderen Berufen verwendet werden können. Braucht ihr einige Materialien nicht, dann könnt ihr sie im Auktionshaus verkaufen und eure WoW Classic | Geldbörse füllen.
Als Beruf eignet sich Bergbau vor allem für Krieger und Paladine. Darüber hinaus eignet sich die Kombination mit Ingenieurskunst und Schmiedekunst.
Im Prinzip ähnelt Kräuterkunde in WoW: Classic dem Bergbau durchaus. Auch hier gilt es die Augen nach den zu sammelnden Objekten offen zu halten - in diesem Fall sind es bestimmte Pflanzen. Ein entsprechender Buff lässt euch auch in diesem Beruf die gesuchten Objekte auf der Minimap finden.
Die gesammelten Kräuter können dazu verwendet werden, Tränke und Fläschchen herzustellen, die entweder heilen, Mana wiederherstellen oder den Nutzer stärken können.
Um diese Tränke und Fläschchen herzustellen braucht ihr ebenfalls den Beruf des Alchemisten. Solltet ihr diesen nicht ausüben, dann könnt ihr die gesammelten Kräuter zumindest ins Auktionshaus stellen und gutes Geld dafür abgreifen. Im Prinzip eignet sich dieser Beruf für jede Klasse etwa gleich gut.
Der dritte und letzte Sammel-Hauptberuf umfasst keinen Buff, der euch zeigt, wo ihr die gesuchten Objekte findet. Tatsächlich laufen eure Sammel-Materialien frei herum, denn bei diesem Beruf geht es darum, mithilfe eines Kürschnermessers, toten Wildtieren die Haut abzuziehen. Diese geht allerdings nicht bei allen Wildtieren, Vögel zum Beispiel sind nicht häutbar.
Dank der Kürschnerei könnt ihr Leder, Stoffe, Fell und andere Materialien sammeln, die anschließend in anderen Berufen, wie der Lederverarbeitung, der Schneiderei und der Schmiedekunst weiterverwenden. Auch hier kann sich der Verkauf der gesammelten Materialien im Auktionshaus durchaus bezahlt machen.
Auch wenn einige gesammlte Materialien für die Schneiderei oder die Schmiedekunst nützlich sind, so hat dieser Beruf doch die größte Überschneidung mit der Lederverarbeitung und ist in dieser Kombination am besten für Klassen geeignet, die dauerhaft Lederrüstung tragen, also für Schurken und Druiden.
Wenn ihr euch immer noch nicht sicher seid, welche Berufe ihr ausüben sollt, dann können wir euch empfehlen die Berufsauswahl-Guides des YouTubers MadSeasonShow anzusehen. Dieser vertieft die Details der Berufsauswahl noch einmal:
Wir listen hier für euch alle erlernbaren Herstellungs-Hauptberufe in World of Warcraft - Classic auf und gehen noch ein wenig auf diese ein.
Wie schon im Abschnitt der Kräuterkunde angeklungen, so kann der Alchemist Tränke und Fläschchen herstellen und weitere Materialien transmutieren. Dadurch ist dieser Beruf vor allem in Instanzen und später bei Raids sehr beliebt. Habt ihr einen hohen Alchemie-Skill, dann werdet ihr kein Problem haben, einen Raidplatz zu bekommen.
Auch lässt sich mit euren Produkten im Auktionshaus ordentlich Kohle machen. Seid ihr allerdings keine Kräuterkundler, dann kann es auch schnell sehr teuer für euch werden, da ihr zum erstellen eurer Tränke die entsprechenden Kräuter benötigt.
Unterm Strich ist es relativ egal, welche Klasse ihr seid, da jede Klasse von diesem Beruf profitieren kann. Von daher, wenn ihr nicht wisst, welche Berufe ihr ergreifen sollt, dann nehmt Alchemie und Kräuterkunde - damit macht ihr nichts falsch.
Die Ingenieurskunst ist quasi die Wildcard unter den Berufen. Mit diesem Job könnt ihr von komplexen Hilfsmitteln bis zu absurden Nonsens so ziemlich alles herstellen.
Besonders beliebt sind die herstellbaren Granaten, die ordentlich Schaden verursachen können. Darüber hinaus ist zum Beispiel die reduzierte Fallgeschwindigkeit sehr beliebt. Durch die hergestellten Granaten sind Ingenieure vor allem Im Endgame-Content sehr gefragt, da sie sowohl im PvE als auch primär im PvP äußerst nützlich sind.
Erwähnenswert ist, dass dieser Beruf sich vor allem für Jäger eignet, da diese dank der Ingenieurskunst besondere Monition herstellen können. Diese Projektile sind stärker als diejenigen, an die ihr sonst gelangt.
Insgesamt lohnt sich die Kombination der Ingenieurskunst mit dem Bergbau, da ihr durch diesen am besten an Metallbarren, Erze und weitere Verbrauchsitems gelangen könnt. Letztenendes lohnt sich die Ingenieurskunst vor allem für Jäger, aber generell können alle Damage-Dealer durchaus damit etwas anfangen.
Als Lederer könnt ihr eure eigene Ausrüstung herstellen und euch somit item-technisch selbstversorgen. Primär erstellt ihr logischerweise Lederrüstung, könnt aber euer Repertoire später auch auf Schwere Rüstung ausweiten.
Um an die benötigten Ressourcen zu gelangen, ist es eigentlich unabdingbar zusätzlich noch die Kürschnerei zu erlernen. In dieser Kombination profitieren vor allem Schurken und Druiden und später (dank der erstellbaren schweren Rüstung) auch Jäger und Schamanen von der Lederverarbeitung.
Die Schmiedekunst ähnelt in vielerlei hinsicht der Lederverarbeitung, sie ist bloß die "Heavy Metal"-Variante der Selbstausrüstung. Grundsätzlich könnt ihr nicht nur Rüstungen selbst herstellen, sondern auch zusätzlich noch Waffen.
Wenn ihr euren Skill hochtreibt, dann könnt ihr neben der Schweren Rüstung auch Platten-Items erstellen. Dazu gilt es sich irgendwann zu entscheiden, ob ihr euch auf das Schmieden von Rüstungen oder von Waffen spezialisieren wollt, wobei es da jeweils weitere Unterspezialisierungen gibt.
Die Schmiedekunst lässt sich aufgrund der benötigten Materialien am besten mit dem Bergbau kombinieren. Die Klassen, die von dieser Kombination am meisten profitieren sind der Krieger und der Paladin, da beide von Anfang an Schwere Rüstung und ab Level 40 Plattenrüstung tragen können. Dazu können beide mit vielen Nahkampfwaffen umgehen.
Der Beruf der Schneiderei komplettiert das Trio der Selbstausrüstungs-Berufe. Hier spezialisiert ihr euch auf Stoffrustungen, ihr könnt aber auch Taschen herstellen, was in vielerlei Hinsicht ausgesprochen praktisch ist.
Dank der genähten Taschen könnt ihr zum einen euer Inventar wesentlich vergrößern, womit ihr mehr Items tragen könnt (Taschen sind ein guter Tipp, um schneller zu leveln und rascher an Geld zu kommen), zum anderen könnt ihr diese ins Auktionshaus stellen und ein kleines Vermögen anhäufen, da Taschen immer heiß begehrt sind.
Interessant ist, dass ihr nicht zwingend eine Kombination mit anderen Berufen braucht. Kürschnerei kann euch zwar einige zusätzliche Verbrauchsitems einbringen, dies allerdings im überschaubaren Maße.
Was allerdings mit der Schneiderei gut einhergeht, ist die Verzauberkunst, da ihr so eure hergestellten Items entzaubern könnt, was euch einen leistungstechnischen Vorteil verschafft.
Aufgrund der erstellbaren leichten Rüstung und Taschen, lohnt sich die Schneiderei vor allem für Hexenmeister, Magier und Priester. Hexenmeister brauchen vor allem zusätzlichen Platz im Inventar, von daher ist dieser Beruf für Warlocks quasi Pflicht!
Dieser Beruf verbessert die Attribute eurer Ausrüstungsgegenstände und befähigt euch darüber hinaus Öle herzustellen, die euren Items vorrübergehende Boni verschaffen.
Zusätzlich könnt ihr als Verzauberkünstler auch andere Items wie Zauberstäbe und Schmuckstücke herstellen, womit dieser Beruf für Hexenmeister, Priester und Magier prädestiniert zu sein scheint.
Insgesamt müsst ihr zwar kein Stoffie sein, um aus diesem Beruf einen Vorteil zu ziehen, allerdings können diese, vor allem in Kombination mit Schneiderei am meisten davon profitieren.
Wir listen hier für euch alle erlernbaren Nebenberufe in World of Warcraft - Classic auf und gehen noch ein wenig auf diese ein.
Für einen entspannten Nachmittag in Azeroth, wenn ihr zum Beispiel innerhalb des Spiels auf etwas warten müsst, ist dieser Job perfekt, da ihr in der Zwischenzeit zumindest etwas halbwegs nützliches anstellen könnt.
Für diesen Beruf braucht ihr logischerweise eine Angel und zudem fordert dieser Beruf von euch zum einen Geduld und zum anderen auch ein gutes Reaktionsvermögen.
Ihr könnt Fische fangen, die dann in erster Linie für die Kochkunst nützlich sind. Aber nicht nur Kiemenatmer zieht ihr aus dem Wasser, sondern mit etwas Glück auch andere Gegenstände wie Perlen und weiteren Plunder. Die Perlen können anschließend verkauft oder entzaubert werden. Einen besonderen Nutzen für eine spezielle Klasse gibt es hingegen nicht wirklich.
Mit der Ausbildung für die Erste Hilfe können vor allem all jene Klassen profitieren, die sich selbst ansonsten nicht heilen können, also zum Beispiel Krieger, Schurken und Magier. Allerdings nützt die Erste Hilfe dem Krieger, da er am häufigsten den direkten Kampf sucht, wohl am meisten.
Grundsätzlich erstellt ihr mittels verschiedener Stoffarten Verbände, die euch heilen. Allerdings könnt ihr auch Gegengifte und ähnliches zusammenstellen, die euch von negativen Effekten befreien. Eine besondere Kombination mit anderen Berufen gibt es nicht.
So banal es klingt, so ist Kochen für jede Klasse ein sehr nützlicher Beruf. Ähnlich wie mit Tränken könnt ihr euch heilen, euer Mana regenerieren und zusätzliche Buffs wirken, die euch stärken.
Kochen nützt so ziemlich jedem, über das gesamte Spiel hinweg, sowohl am Anfang beim Leveln als auch später während des Endgame-Contents. Vor allem in Raids sind gewisse Gerichte, wie auch Tränke, sehr gefragt.
WoW ist nicht nur ein Spiel für euch, es ist eure zweite Realität und ihr wisst nahezu alles darüber? Dann beweist es! Diese sieben Fragen wurden in unseren dunkelsten Quiz-Öfen erschaffen, um die wackersten Fans herauszufordern. Viel Erfolg!
Hochgeskillte Berufe können vielerlei Vorteile bringen. Von Ausrütungen, über Waffen zu Tränken und Buffs ist alles Mögliche dabei, was euch und eurer Gruppe, beziehungsweise dem Raid sehr nützen kann.
Dennoch sollte erwähnt werden, dass Berufe während des Levelns oftmals nicht besonders wichtig sind und unterm Strich viel Zeit und Ressourcen verschlingen. Deshalb solltet ihr es euch zweimal überlegen, wie viel Energie ihr während der Level-Phase in die Berufe steckt.
Wollt ihr Berufen am Ende dennoch intensiv nachgehen, dann ist es empfehlenswert dies zu tun, sobald ihr schon Level 60 seid, da ihr dann in alle Regionen vordringen könnt und mit eurem Skill verhältnismäßig schnell vorankommt. Schlussendlich ist dies natürlich euch überlassen und ihr könnt es handhaben, wie es euch beliebt. Ein grundsätzliches "Richtig" oder "Falsch" gibt es nicht!
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