von Manuel Karner (Montag, 03.05.2021 - 12:05 Uhr)
Returnal erklärt euch in Form eines Text-Tutorials zwar grundlegende Gameplay-Mechaniken, auf nützliche Funktionen und Herangeshensweisen müsst ihr aber streng genommen selbst kommen. In diesem Guide versuchen wir euch daher den Einstieg in den knallharten "Third Person"-Shooter zu erleichtern und geben euch elf Tipps, die wir gerne früher gewusst hätten.
Ein Zyklus kann (je nachdem, wie geschickt ihr euch anstellt) ganz schön viel Zeit in Anspruch nehmen. Da wäre es doch schade, wenn all der Fortschritt verloren geht. Das passiert euch nämlich, wenn ihr eine Pause einlegen wollt und die PS5 ausschaltet: Der Zyklus wird unterbrochen und ihr müsst einen neuen Anlauf starten. Das gleiche passiert übrigens auch, wenn ihr ein anderes Spiel startet. Wollt ihr euren Fortschritt also nicht verlieren, solltet ihr den Ruhemodus der Konsole nutzen. So könnt ihr ganz einfach wieder dort weiterspielen, wo ihr aufgehört habt.
Ist euch Returnal zu schwer, ist das keine Schande. Eure Gegner ballern stets aus allen Rohren und manchmal ist der gesamte Bildschirm von umherschwirrenden Energiekugeln übersäht. Da kann eine kleine Zielhilfe nicht schaden. Drückt dazu einfach auf die Start-Taste, um euch in die Einstellungen zu begeben. Unter dem Reiter "Gameplay" könnt ihr die Zielhilfe eurem Geschmack entsprechend anpassen und müsst so nicht punktgenau jeden Gegner selbst anvisieren, um ihn zu treffen.
In Returnal lassen sich Wände finden, die zerstört werden können und damit einen Bereich offenlegen, der hin und wieder nützliche Gegenstände parat hält. Eine solche Wand kann gerade inmitten der Dunkelheit leicht übersehen werden. Ihr erkennt sie anhand ihrer von Erde bedeckten Fläche. Zudem sind sie mit rot leuchtenden Einkerbungen versehen. Oben im Bild seht ihr, wie eine solche Wand aussieht. Ihr müsst sie lediglich mit eurer Waffe unter Beschuss nehmen.
Mit Oblit könnt ihr nützliche Artefakte kaufen, weshalb ihr so viele wie möglich davon in euren Besitz bringen solltet. Zerstört also sämtliche Oblit-Brochen, die ihr auf eurem Weg findet und versucht es auch von getöteten Gegner aufzusammeln, bevor es verloren geht. Ihr könnt eure Einnahmen zusätzlich erhöhen, indem ihr Statuen mit gelb leuchtenden Augen zerstört - auch sie beherbergen kleine Mengen an Oblit. Habt ihr Verbrauchsgüter dabei, die Fehlfunktionen entfernen können, solltet ihr auch infizierte Oblit-Brocken zerstören: Diese beinhalten nämlich oft größere Mengen von der wirchtigen Ressource.
Eure Gesundheit (Unversehrtheit) kann mit der richtigen Menge an Harz sogar verdreifacht werden. Eure maximale Unversehrtheit steigt jedes Mal an, wenn ihr drei Harz-Klumpen aufnehmt. Aber es geht auch schneller: Silphium dient normalerweise zur Heilung, doch wenn ihr es zu euch nehmt, während ihr volle Lebensenergie habt, wird es automatisch in Harz umgewandelt. Außerdem gibt es Alien-Technologien, die euch heilen und die maximale Unversehrtheit erhöhen, wie diese Gerätschaft auf dem obigen Bild (Reclaimer).
Gerade zu Spielbeginn werdet ihr viele Bereiche innerhalb der Areale finden, die ihr nicht betreten könnt. Ihr könnt also jede Menge Zeit sparen, wenn ihr sie einfach außer Acht lasst, bis ihr die nötigen Anzug-Erweiterungen gefunden habt. Wasser oder höhergelegene Plattformen werden beispielsweise erst im späteren Spielverlauf zugänglich. Die meisten Erweiterungen könnt ihr auch gar nicht verpassen.
Ein Parasit wartet stets mit einem Vor- und einem Nachteil auf. Stattet ihr einen Parasiten aus, werden diese Vor- und Nachteile für den gesamten Zyklus aktiv bleiben. Bis zu 5 Stück davon dürft ihr mit euch nehmen, doch die Auswahl sollte immerzu gut überlegt sein: Ist es euch der Vorteil wert, dass ihr den damit einhergehenden Nachteil auf Sicht in Kauf nehmt?
Glücklicherweise gibt es eine Möglichkeit Parasiten wieder loszuwerden, obwohl derartige Objekte rar gesäht sind. So könntet ihr zufällig auf ein Verbrauchsgut stoßen, welches einen ebenso zufälligen Parasiten wieder von euch entfernt. Oder aber ihr findet einen Parasit-Extraktor, der über dieselbe Funktion wie das Verbrauchsgut verfügt. Einen Parasit-Extraktor trefft ihr meist erst im Areal direkt nach dem Bosskampf an.
Während unbedenkliche Items grün oder gelb leuchten, sind lilafarbene Gegenstände infiziert und sorgen für ein bestimmtes Maß an Wahrscheinlichkeit für Fehlfunktionen. Derlei Handicaps sind vielfältig und sorgen beispielsweise dafür, dass ihr keine neuen Waffen mehr aufsammeln könnt oder bei tiefen Stürzen Schaden erleidet. Sie können durch die Erfüllung von zufälligen Aufgaben auch wieder entfernt werden. Habt ihr aber bereits zwei Fehlfunktionen, die ihr noch nicht losgeworden seid, solltet ihr auf keinen Fall eine dritte Fehlfunktion riskieren. Diese kann nämlich ein Artefakt zerstören, das ihr bei euch tragt oder vermindert sogar eure maximale Unversehrtheit.
Äther ist eine seltene Ressource, die ihr sogar über den Spielertod hinweg bewahrt. Es dient dazu, infizierte Truhen zu reinigen und infolgedessen zu öffnen, ohne eine Fehlfunktion in Kauf nehmen zu müssen. Ihr könnt sie aber auch verwenden, um sehr viel wichtigere Alien-Technologien zu nutzen. Wir raten daher dazu, den Äther stets zu sparen und für den Rekonstruktor aufzuheben.
Der Rekonstruktur gewährt euch im Austausch von sechs Äther eine zusätzliche Chance. Soltlet ihr innerhalb des Bioms (in dem der Rekonstruktor steht) sterben, erwacht ihr wieder zum Leben und müsst den Zyklus nicht erneut durchlaufen.
Die Gegnermengen innerhalb eines Areals können stark variieren, weshalb ihr euch zu keinem zeitpunkt blindlinks in den kampf stürzen solltet. Die Gegner-Spawns sind oft an einen Bereich innerhalb eines Areals gekoppelt, den ihr erst betreten müsst, um sie hervorzurufen. Wagt euch also nur stückweise vor und zieht euch zurück, wenn die ersten Gegner erscheinen.
Wird der Kampf dennoch zu hektisch, könnt ihr die meisten Areale vorläufig auch wieder durch den Eingang verlassen. Tore mit einem gelben Stern-Symbol darüber könnt ihr übrigens nicht wieder passieren, ehe ihr die Gegnerwellen darin ausgeschaltet habt. Derlei Areale sind jedoch optional und ihr solltet sie anfangs noch meiden, da ihr es darin stets mit einer übermächtigen Heerschar an Aliens aufnehmen müsst.
Erinnert ihr euch an die ersten Spielminuten von Returnal? Da musstet ihr bereits ein geschlossenes Gittertor öffnen. Die anderen Gittertore, die ihr größtenteils im Verlauf des ersten Bioms zu Gesicht bekommt, könnt ihr auf dieselbe Weise öffnen. Irgendwo in unmittelbarer Nähe des Tors ist oft ein Mechanismus versteckt, der ein kleines, gelbes Licht ausstrahlt. Ihr müsst lediglich auf diesen Mechanismus schießen, um das Tor zu öffnen.
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