von Kilian Scharnagl (aktualisiert am Freitag, 03.02.2023 - 17:04 Uhr)
Immer wieder erschüttern Updates zur Verbotenen & Limitierten Kartenliste die Master-Duel-Spieler und die Meta. In unserem Ratgeber zeigen wir euch, mit welchen Decks ihr es bis nach ganz oben in der Rangliste schafft.
Wenn man es richtig anstellt, kann man sich in Yu-Gi-Oh! Master Duel einiges an Ingame-Währung erspielen, ohne einen Cent zu investieren. Das ist schon wenige Stunden, nachdem ihr euer Starter-Deck ausgesucht habt, möglich. Top-Decks kommen und gehen, je nachdem, welche Karten Konami limitiert oder verbietet. Welches das stärkste Deck im Spiel ist und welches der nächste Meta-Herausforderer sein wird, verraten wir euch hier.
Selbst wenn ihr euch für keines der unten angeführten Decks begeistern könnt, so solltet ihr euch dennoch zumindest annähernd damit vertraut machen. Schließlich werdet ihr online noch des Öfteren gegen die Decks antreten müssen. Spätestens ab dem Platinum-Rang tummeln sich die folgenden Listen in dieser oder leicht modifizierter Version online.
Mathemech ist ein Cyberse-Deck, deren Monster allesamt auf den Grundrechenarten basieren. Doch was das vermutlich langweiligste Schulfach der Welt klar von diesem Deck unterscheidet: dieser Archetyp macht Spaß!
Im offiziellen Trading Card Game hatte das Deck leider nie seinen Platz in der Sonne – Schuld haben die Ungeheuerlich-Karten, die früher oder später auch Master Duel erreichen werden. In MD konnte das Deck bisher nicht glänzen, doch eine einzige Karte ändert das: Mathemech Kreis. Denn diese löst so einige Probleme, die das Deck bisher hatte. Damit überholt Mathemech hinsichtlich der Winrate sogar Swordsoul Tenyi und lässt Branded Despia Staub schlucken. Unsere vorherige Nummer 1 rutscht in Tier 2.
Worum geht es also beim Mathemech-Archetyp? Entgegen der ursprünglichen Strategie wird Geomathemech Letztes Sigma nur selten beschworen. Stattdessen brilliert das Deck mit seinem One-Turn-Kill-Potenzial, wenn ihr als zweiter beginnt. Via Schwallmagier und Transcodier-Sprecher legt ihr blitzschnell einen richtig dicken Zugangscodier-Sprecher mit 5300 Angriffspunkten hin, der mithilfe von Update-Störer sogar zwei Mal angreifen darf. Dadurch heißt es schnell Game-Over.
Doch auch wenn ihr beginnt haben viele Gegner Probleme gegen euch. Mit einem Dekodier-Sprecher Heißseele oder einem Mekk-Ritter Crusadia Avramax habt ihr neben der Fallenkarte Mathemech-Superfakultät, die ihr im Laufe eurer Kombo suchen könnt, entweder einen gigantischen Boss auf dem Feld liegen oder ihr zieht via Heißseele noch mehr eurer 10+ Handfallen.
Die Fallenkarte erlaubt es euch, im gegnerischen Spielzug Primathemech Laplace (benannt nach dem berühmten Mathematiker) zu beschwören, der im besten Falle dank Mathemech Durchmesser nicht nur einen Omni-Negate besitzt, sondern auch drei Karten auf den Friedhof legen darf: eine zufällige Karte aus der Hand des Gegners, ein Monster sowie eine Zauber- oder Fallenkarte. Beachtet hier, dass die Karte nicht zerstört oder wählt, sondern einfach legt – ein krasser Effekt.
Wer schon immer gerne mit den Grundrechenarten jongliert hat, der dürfte an dieser Deckliste seine Freude haben:
Monster:
Zauber:
Fallen:
Extra-Deck:
Auch diesen Meta-Wechsel hat das beste Deck des TCG 2021 gut weggesteckt. Die letzten Updates der "Verbotenen & Limitierten Kartenliste" haben Konami-typisch nicht direkt die Kern-Karten der Schwertseele-Tenyi-Strategie getroffen, sondern mächtige Karten, die das Deck missbraucht hat. So hat es Mecha-Phantomungeheuer Auroradon und Crystron Halqifibrax getroffen. Beide Karten sind nun verboten und wir weinen ihnen nicht hinterher. Stark ist das Wyrm-Deck immer noch, wie man der Tier-Liste von masterduelmeta.com unschwer entnehmen kann.
Mit ein paar Änderungen sieht ein gelungenes Swordsoul-Tenyi-Deck in Yu-Gi-Oh! Master Duel nun so aus:
Monster:
Zauber:
Fallen:
Extra-Deck:
Branded Despia war ganz oben – und muss sich nun mit dem dritten Platz zufrieden geben. Auf der Verbotenen & Limitierten Kartenliste befinden sich nämlich nun auch Aluber der Narr von Despia sowie Markierten-Eröffnung. Damit ist das Deck nicht mehr ganz so konsistent wie vorher.
Die Markiert- und die Despia-Karten greifen nicht nur in der Lore rund um den Gefallenen von Albaz ineinander, beide Archetypen nutzen die Fusions-Mechanik so gut wie kein anderes Deck. Ähnlich wie schon im TCG (Trading Card Game, Name des Kartenspiels im Westen) ist das Bossmonster des Decks Spiegeljade der Eisklingen-Drache ein Haus, gegen das viele Decks Probleme haben. Mit der nicht-zielenden Verbannung mit "weicher" Beschränkung pro Spielzug sowie dem Raigeki-ähnlichen Effekt in der Endphase müssen Gegner aufpassen, wie sie vorgehen.
Zu allem Überfluss erlaubt es Rot markiert, Wächter-Schimäre im gegnerischen Spielzug zu beschwören. Die Karte erlaubt es nicht nur, mehrere Karten gleichzeitig zu zerstören, ihr dürft sogar Karten ziehen – das Monster erarbeitet einen großen Ressourcen-Vorteil.
Solltet ihr allerdings keine Lust auf Zerstörung und Karten-Ziehen haben, könnt ihr eurem Gegner "Steuern" auferlegen, denn es lassen sich leicht zwei Masquerade der flammende Drache beschwören. Damit muss euer Gegner für jeden einzelne Effekt-Aktivierung satte 1200 Lebenspunkte zahlen. Bei nur 8000 Gesamt-LP ist jeder Effekt ein teurer Spaß, mit dem sie sich leicht selbst ins Aus schießen und der das Spielen unmöglich macht.
Wollt ihr bei dem Theater in Yu-Gi-Oh! Master Duel mitmachen, probiert die folgende Liste:
Monster:
Zauber:
Fallen:
Extra-Deck:
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