von Manuel Karner (Freitag, 06.05.2022 - 07:45 Uhr)
Der Reisezeit-DLC erweitert Anno 1800 um eine neue Bevölkerungsstufe: Die Touristen. Steht es um die Attraktivität eurer Stadt hervorragend, könnt ihr durch Touristen jede Menge Münzen verdienen. Allerdings solltet ihr dabei auch die Zufriedenheit eurer Besucher nicht außer Acht lassen.
Mit dem Reisezeit-DLC können erstmals auch Touristen eure Stadt besuchen. Neben der neuen Bevölkerungsstufe erhaltet ihr mit Hotels, Restaurants, Cafés, Bars und Produktionsketten auch Zugriff auf neue Gebäude, welche die Bedürfnisse der Touristen befriedigen sollen.
Damit sie die gefragten Lokale und Kulturstätten nicht mühselig zu Fuß aufsuchen müssen, schaffen Bushaltestellen willkommene Verbindungen zu besagten Lokalen. Selbstverständlich dürfen auch neue Ornamente nicht fehlen, mit denen ihr eure Stadt verschönern könnt. Als besonders kostspielig, aber auch für ebenso großes Interesse sorgt nicht zuletzt Der eiserne Turm, der den Eiffelturm von Paris darstellt.
Um Besucher auf eure Insel zu locken, solltet ihr zunächst dafür sorgen, dass ihr über eine ausreichend hohe Stadt-Attraktivität verfügt. Der Unterhalt des Besucherhafens beträgt 400 Münzen. Die Anzahl der Besucher, die mit dem Bau des Hafens zu eurer Insel strömen, ist genauso hoch wie eure Stadt-Attraktivität und jeder Besucher spült Geld in die Kassen. Wir empfehlen euch, mindestens 200 Stadt-Attraktivität aufzubauen, ehe ihr den Besucherhafen errichtet.
Anders als Besucher stellen Touristen eine neue Bevölkerungsstufe dar, die freigeschaltet wird, sobald ihr den Besucherhafen zum Touristenhafen ausbaut (benötigt 500 Handwerker). Touristen haben jede Menge Bedürfnisse und sehnen sich nach einer attraktiven Stadt.
Seid ihr im Besitz des Speicherstadt-DLCs, errichtet ebendieses Gebäude, wenn ihr die Attraktivität massiv steigern wollt. Ansonsten sorgen allem voran Museen oder Zoos für ausreichende Anziehungskraft - allerdings nur, wenn ihr über geeignete Items für ihre Module verfügt. Derlei Items beschafft ihr entweder durch Handel oder durch die Erfüllung von Missionen. Vergesst auch nicht hier und da Ornamente zu platzieren. Auch sie steigern die Attraktivität eurer Stadt in geringem Maß.
Der nächste Schritt sollte es sein, Gebäude der Schwerindustrie und Unorte von der Insel zu entfernen und den Ausfall der Waren durch Handel zu kompensieren. Unorte, Umweltverschmutzung und Instabilität (Krieg und Rebellionen) haben negativen Einfluss auf die Stadt-Attraktivität, was Touristen gar nicht gerne sehen.
Ist das erledigt, könnt ihr den Besucherhafen zum Touristenhafen ausbauen. Da Touristen im Gegensatz zu allen anderen Bevölkerungsgruppen nicht bei euch wohnhaft bleiben, benötigen sie selbstverständlich eine temporäre Unterkunft: Das Grand Hotel.
Das Resort kann bis zu 500 Besucher beherbergen und sollte durch eine oder mehrere Busverbindungen mit dem Touristenhafen verbunden werden. Wählt ihr eine Busverbindung aus, könnt ihr anhand von grün eingefärbten Straßen erkennen, wie weit diese Busverbindung reicht. Der kreisrunde Radius bestimmt hingegen, welche Gebäude sich in Reichweite der jeweiligen Busverbindung befinden.
Mit dem Restaurant, dem Café, der Bar und später dem Eisernen Turm erwarten euch neue Lokale, die ein wenig anders als gewohnt funktionieren. Sie alle bieten nämlich unterschiedliche Rezepte zur Auswahl an, die ihr nach und nach freischalten könnt. Entscheidet ihr euch für ein Rezept, müsst ihr dessen Zutaten entweder handeln oder selbst herstellen. Sie funktionieren also wie das letzte Glied einer Produktionskette und müssen daher auf ein nahe gelegenes Lagerhaus zugreifen, um Waren abzuholen. Ist die Zubereitung der Mahlzeit in vollem Gange, wird der Verbrauch bestimmter Güter von Wohnhäusern innerhalb vom Radius des Lokals reduziert.
Beispiel: Die im Restaurant herstellbare Mahlzeit "Fisch avec Pommes" reduziert den Verbrauch von Konserven (25%), Brot (35%) und Kaffee (5%) und steigert die Zufriedenheit der umliegenden Wohnhäuser um 1.
Die Lokale benötigen zur Herstellung der Rezepte auch neue Güter. Die Baumschule kann beispielsweise Kokosöl, Zimt, Zitrusfrüchte und Kampfer in der Neuen Welt und Konfitüre in der Alten Welt produzieren. Die Chemiefabrik ist wiederum in der Lage, Shampoos, Limonaden und Souvenirs mit einer Mischung aus alten und neuen Gütern herzustellen. Wie ihr seht, habt ihr alle Hände voll zu tun, wenn es euer Ziel ist, ein Urlaubsparadies zu schaffen. Allerdings kann sich der Aufwand lohnen, denn durch Touristen könnt ihr jede Menge Münzen verdienen.
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